Mitteldeutsche Zeitung zur Linken-Fraktionsspitze
Halle/MZ (ots)
Offensichtlich soll mit der Personalentscheidung Unruhe vermieden werden. Zwar hatten die beiden Parteivorsitzenden Susanne Hennig-Wellsow und Janine Wissler nach dem desaströsen Wahlergebnis vom 26. September angekündigt, man müsse die Partei nun "neu erfinden". Es setzte eine kontroverse Debatte darüber ein, warum man nicht über 4,9 Prozent hinausgekommen und wer dafür verantwortlich ist. Bereits kurz nach der Bundestagswahl hatten Hennig-Wellsow und Wissler klargemacht, dass sie keinen Grund für personelle Konsequenzen an der Parteispitze sehen. Nun bleiben mit Muhamed Ali und Bartsch auch die Fraktionschefs im Amt. Es sieht so aus, als wollten sich die beiden Machtzentren zusammenraufen, um eine neue Strategie auf den Weg zu bringen.
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