Kommentar Mitteldeutsche Zeitung zur Wahl in Schleswig-Holstein
Politik/Landtagswahl (ots)
Zwischen Nord- und Ostseeküste ist Günther nicht erst seit dem gestrigen Wahlergebnis die unangefochtene Nummer 1. In welcher Konstellation er nunmehr mit dem haushohen Vorsprung in Schleswig-Holstein in seine zweite Amtszeit auch gehen wird - der 48-Jährige gehört fortan in die erste Reihe bei den Christdemokraten, wenn es um Kandidaten für das Kanzleramt geht. Günther ist ein Konservativer moderner Ausprägung, der es in seinem Bundesland vermocht hat, Freidemokraten und Grüne mit seiner Partei zusammenzuführen. Mindestens eine, aber wohl eher beide Parteien werden wohl auch in den nächsten Jahren in Berlin als Regierungspartner mit im Boot sitzen. Die Union wird den Wellenbrecher von der Waterkant daher gut gebrauchen können.
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