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Sachsen-Anhalt/Verkehr/Bahn/Verspätungen/Infrastruktur
Sachsen-Anhalt: Verkehrsministerin Hüskens rechnet mit Einschränkungen im Zugverkehr "bis in die 2030er-Jahre"

Halle/MZ (ots)

Sachsen-Anhalts Infrastrukturministerin Lydia Hüskens (FDP) stellt Bahnkunden auf langfristige Einschränkungen im Zugverkehr ein. "Ich kann im Moment niemandem versprechen, dass es mit der Bahn zügig schöner und besser wird", sagte sie im Interview mit der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Mittwochausgabe). Die Deutsche Bahn werden in den kommenden Jahren sehr viel bauen müssen, "vor allem im Fernverkehr und auf den Hochleistungstrassen", so Hüskens. "Das wirkt sich dann natürlich auch auf andere Strecken aus, durch Sperrungen und Umleitungen."

Die Ministerin kündigte an, "dadurch werden wir in den kommenden Jahren eher noch mehr Belastungen haben. Wir reden von einem Zeitraum bis in die 2030er-Jahre." Schon seit Monaten und Jahren müssen Pendler und andere Bahnkunden in Sachsen-Anhalt eine Vielzahl von Verspätungen und Ausfällen hinnehmen. Hüskens räumte ein, es gebe "ein ganzes Bündel" von Problemen im Zugverkehr: Angefangen bei maroden Betonschwelle, die auf zahlreichen Strecken ausgetauscht werden müssten, bis hin zu Personalengpässen in Stellwerken. "Ich bin mit der Bahn in intensiven Gesprächen, damit das besser wird", sagte Hüskens. "Ich hoffe, dass dort schnellstmöglich wieder der Normalzustand hergestellt wird, hoffentlich dieses Jahr. Zudem arbeiten wir aktuell daran, zum Ende des Jahres mehr Züge auf die Schiene zu bekommen."

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de

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