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Sachsen-Anhalt/Wirtschaft/Arbeitsmarkt/Intel
US-Chiphersteller Intel sucht Zuliefererbetriebe für geplantes Werk in Magdeburg

Halle/MZ (ots)

Für das geplante Intel-Chipwerk in Magdeburg sucht der US-Konzern bereits Zuliefererbetriebe für die Bau- und Betriebsphase. Das berichtet die in Halle erscheinenden Mitteldeutsche Zeitung (Freitagausgabe). Intel habe eine Website geschaltet: In englischer Sprache ermuntert der Konzern dort potenzielle Zuliefererfirmen, sich für eine Zusammenarbeit zu bewerben. Neben dem Werk in Magdeburg, dessen Bau 2024 beginnen soll, sucht Intel auch Unterstützung für die geplanten Fabriken im US-Bundesstaat Ohio.

Allein in Magdeburg sollen 30 Milliarden Euro investiert werden, zehn Milliarden davon als Subvention vom deutschen Staat. 2027 soll die Chip-Produktion starten. Sachsen-Anhalts Landesregierung will erreichen, dass von Baubeginn an auch regionale Unternehmen beteiligt und eingebunden werden. Dafür stehe die Regierung sowohl mit Intel als auch mit den Handwerks- und den Industrie- und Handelskammern in Kontakt. So schreibt es die Staatskanzlei aktuell als Antwort auf eine Parlamentsanfrage der Linken im Landtag.

Darin nennt die Staatskanzlei auch neue Details zu benötigten Fachkräften im Magdeburger Intel-Werk. "Gemäß den vorliegenden Informationen werden in den Intel-Fabriken insgesamt 3.000 Fach- und Arbeitskräfte beschäftigt sein", so die Regierung. 70 Prozent des Personals werde aus Technikern bestehen, 25 Prozent aus Ingenieuren und fünf Prozent aus Verwaltungspersonal. In der Zuliefererindustrie sollen laut Regierung weitere Tausende Jobs entstehen. Linken-Fraktionschefin Eva von Angern kritisierte gegenüber der MZ, dass Intel nicht vertraglich verpflichtet worden sei, Zulieferer aus Sachsen-Anhalt einzubinden. "Man überlässt das hier dem Markt", monierte die Magdeburgerin.

[Intel-Website für Zuliefererbetriebe: https://intelcorporationltd.formstack.com/forms/supply_chain_operations_supplier_inquiry]

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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