Mitteldeutsche Zeitung zur USA
Halle/MZ (ots)
Johnson gibt sich nach außen moderat, doch er ist ein Erzkonservativer, der zudem nach der Präsidentschaftswahl 2020 an vorderster Front die Lüge von der gestohlenen Wahl propagierte.
Genau das dürfte ihm den Segen von Expräsident Donald Trump eingebracht haben, der die Stimmen für Johnsons Wahl besorgte. Die Personalie Johnson belegt auf erschreckende Weise, wie stark Trump seine Partei im Griff hat. Es sind also denkbar schwierige Umstände, unter denen der neue "Speaker" den Job antritt: Seine Partei hat sich im Machtkampf selbst zerlegt, Trump kann ihm jederzeit das Leben schwer machen. Und in dieser Situation muss das Parlament über umstrittene Israel- und Ukraine-Hilfen entscheiden.
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