Mitteldeutsche Zeitung zu Trump
Halle/MZ (ots)
Deshalb ist Vorsicht angebracht bei der Einordnung der jüngsten Entscheidung. Für Jubelstürme besteht jedenfalls kein Anlass. So sehr man sich nämlich wünschen muss, dass der demokratieverachtende Rechtspopulist von der politischen Bühne der USA verschwindet: Sein Ausschluss von den Wahlen aufgrund eines bislang unerprobten Verfassungszusatzes von 1868 ist juristisch umstritten, politisch extrem heikel und praktisch bis auf weiteres wirkungslos.
Damit ist klar: Der Streit wird am Ende vom obersten Gerichtshof der USA, dem Supreme Court, entschieden werden. Bis zu dessen Entscheidung sind die Urteile erst einmal ausgesetzt. Trump kann also weiter in den ganzen USA um Stimmen werben.
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