Mitteldeutsche Zeitung zur AfD
Halle/MZ (ots)
Viel wurde in den vergangenen Jahren in diesem Kampf gegen den AfD-Faschismus versäumt. Alle etablierten demokratischen Parteien und auch große Teile der Zivilgesellschaft müssen sich vorwerfen lassen, dem aufhaltsamen Aufstieg des Björn Höcke, des Maximilian Krah, der Alice Weidel und anderer zu lange zugeschaut zu haben. Die in einer toxischen Dreierbeziehung aneinander geketteten Regierungsparteien der Ampel-Koalition im Bund haben mit ihrer eigenen Malaise die AfD endgültig groß gemacht.
Die Wähler der AfD sind auch heute bei weitem nicht alles Rechtsextreme. Aber sie müssen sich gerade in diesem Jahr ihrer Verantwortung bewusst sein: Sie schieben die deutsche Demokratie über die Klippe.
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