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Mitteldeutsche Zeitung: Mitteldeutsche Zeitung: Schlafmediziner entlasen Busfahrer Gericht: Angeklagter soll an so genannter Schlaf-Apnoe leiden

Halle (ots)

Merseburg. Der 67-jährige Busfahrer, dem nach dem
schweren Verkehrsunfall auf der A 9 bei Bad Dürrenberg mit fünf Toten
vor dem Amtsgericht Merseburg fahrlässige Tötung vorgeworfen wird,
ist nun überraschend durch Mediziner der Universitätsklinik Bochum
entlastet worden. Der angeklagte Heinz J. war in einem so genannten
Schlaflabor untersucht worden. Aus dem gerichtlich angeordneten
Gutachten geht hervor, dass Heinz J. an Schlaf-Apnoe leide und damit
ohne es zu merken am Steuer eingeschlafen sein könnte. Das berichtet
die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung in ihrer Dienstag-
Ausgabe.
Die Staatsanwaltschaft hatte ihm dagegen bisher vorgeworfen,
Anzeichen von Müdigkeit ignoriert und damit einen möglichen Unfall in
Kauf genommen zu haben. „In dem Gutachten werden für uns erstaunliche
Feststellungen getroffen“, sagte gestern Staatsanwalt Klaus
Wiechmann. „Wir haben aber ein weiteres Gutachten in Auftrag gegeben,
um ganz sicher zu gehen.“ Die Expertise soll von der Uniklinik der
Martin-Luther-Universität erarbeitet werden und in einigen Wochen
vorliegen. Weil durch die Untersuchung im Bochumer Schlaflabor und
die Auswertung der Ergebnisse die gesetzlich vorgeschriebene Frist
für Verhandlungstermine überschritten wurde, war der Prozess ohne
Urteil beendet worden. Das Verfahren muss neu begonnen werden.
ots-Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=47409

Rückfragen bitte an:

Mitteldeutsche Zeitung
Walter Zöller
Ressort Sachsen-Anhalt
Telefon: 0345/565-4266

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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