Mitteldeutsche Zeitung: Kommentar Mitteldeutsche Zeitung zu Gesundheitsreform
Wie mit dem Unionsmodell mehr Wettbewerb und Durchschaubarkeit Einzug halten soll, bleibt schleierhaft. Derzeit kann ein Versicherter immerhin von einer teuren zu einer günstigeren Krankenkasse wechseln. Bei einem Einheitsbetrag von 109 Euro machte dies keinen Sinn. Auch die Transparenz hält sich in Grenzen. Allein das Einfrieren des Arbeitgeberanteils auf 6,5 Prozent stellt eine Neuerung dar - die freilich auch im bisherigen System oder in der Bürgerversicherung verankert werden könnte. Tröstlich festzuhalten bleibt: So, wie jetzt beschlossen, wird das Modell nie und nimmer umgesetzt werden. Und da gleicht es der rot-grünen Bürgerversicherung.
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