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Mitteldeutsche Zeitung: FDP will Zentralabitur für Mitteldeutschland Sachsen-Anhalts Kultusminister begrüßt Vorschlag - Zustimmung auch aus Sachsen

Halle (ots)

Die Gymnasiasten in Sachsen-Anhalt, Thüringen und
Sachsen sollen ab 2012 das Abitur nach einheitlichen Anforderungen
erwerben, berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung
in ihrer Samstagausgabe. Vorgeschlagen hat dieses mitteldeutsche
Zentralabitur Norbert Volk, FDP-Bildungsexperte und stellvertretender
Landesvorsitzender der Liberalen in Sachsen- Anhalt. „Vor dem
Hintergrund der Pisa-Studie wird viel geredet, nötig sind aber
konkrete Schritte, die uns in der Bildung weiter bringen“, sagte Volk
der Mitteldeutschen Zeitung. Eine schnellere Umsetzung der Idee sei
nicht zu realisieren, weil dafür mehr als einheitliche
Prüfungsaufgaben nötig sind. Entscheidend sei die Abstimmung der
Unterrichtsinhalte. Volk regt an, dass sich die drei Länder auch zur
Lehreraus- und -fortbildung verständigen, ihre Lehrpläne abstimmen
und die Verwendung einheitlicher Schulbücher klären.
Sachsens FDP-Landeschef Holger Zastrow unterstützt die Forderung
eines mitteldeutschen Zentralabiturs und will den Vorschlag im
Dresdner Landtag zur Debatte stellen. „Unsere drei Länder können
damit zeigen, dass Kleinstaaterei in der Bildung überwunden werden
kann und ein Beispiel für ganz Deutschland schaffen“, betonte
Zastrow.
Sachsen-Anhalts Kultusminister Jan-Hendrik Olbertz (parteilos)
begrüßte den länderübergreifenden Abiturvorschlag. Er sieht darin
einen „vernünftigen Zwischenschritt, denn bis 2012 wollen wir schon
etwas weiter sein“. Voraussetzung dafür seien die Bildungsstandards
der Kultusministerkonferenz, mit denen bundesweit gültige Maßstäbe
geschaffen werden.
ots-Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=47409

Rückfragen bitte an:

Mitteldeutsche Zeitung
Ernst Krziwanie
Telefon: 0345/565-4003

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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