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Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: Ramelow: Zusammengehen von PDS und WAsG hängt an Lafontaine

Halle (ots)

Ohne Oskar Lafontaine wird es kein Zusammengehen von
PDS mit der Wahlalternative soziale Gerechtigkeit (WAsG) geben. Das
sagte der PDS-Verhandlungsführer Bodo Ramelow der in Halle
erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Mittwochausgabe). „Ich brauche
den ganzen Zeitdruck nicht aufzumachen, wenn Oskar Lafontaine sich
nicht zur Verfügung stellt“, so Ramelow. Er fordert Lafontaine auf,
„sich endlich zu erklären“.
Ramelow betonte, dass die PDS nicht gewillt sei, ihren Namen
aufzugeben. Der Name sei für die PDS-Wähler ein „Stück Heimat“. Die
Chancen, dass es noch vor der Bundestagswahl zu einem Zusammengehen
komme, benannte Ramelow mit 70 zu 30. Eine Entscheidung müsse so oder
so bis Freitag fallen. Wenn der Versuch jetzt scheitere, werde man
ihn aber nach der Bundestagswahl fortsetzen.
Ramelow bestätigte, dass die Aufgabe des Namens PDS auch aus
finanziellen Gründen nicht geboten sei: „Auch das ist es“, so Ramelow
in der Mitteldeutschen Zeitung.
Ramelow warf Bundeskanzler Schröder vor, „eine stolze Volkspartei
wie die SPD in die Tonne getreten" zu haben. Viele, die die Partei im
Zorn verlassen hätten, seien Urgestein der SPD gewesen. Ihre
Enttäuschung sei so großs, dass sie auch mit linken Sprüchen nicht
mehr zurückzuholen seien, so Ramelow.
ots-Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=47409

Rückfragen bitte an:

Mitteldeutsche Zeitung
Monika Zimmermann
Telefon: 030/28 88 14 17

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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