Alle Storys
Folgen
Keine Story von Mitteldeutsche Zeitung mehr verpassen.

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: Mitteldeutsche Zeitung zu Grünen-Programm

Halle (ots)

Wie der kleine Mond um die Erde, so kreist die grüne
Partei um die SPD. Im Wahlaufruf der Grünen ist viel von „sozial“,
„gerecht“, „fortschrittlich“ und „links“ die Rede. Der Abstand zur
SPD-Programmatik wird nun durch den Ruf nach einer „Reichen-Steuer“
noch mehr verringert. Das Motiv leuchtet ein: Die Grünen wollen sich
als der bessere Teil von Rot-Grün darstellen - als Erneuerungskraft
ohne Schröders Sprunghaftigkeit, ohne Schilys Sicherheitspathos, ohne
das von Clement ausgelöste Hartz-Weh. Dahinter steckt eine ganz
simple propagandistische Zuspitzung: Man will die SPD - offen oder
verdeckt - dem Verdacht aussetzen, eine große Koalition anzustreben.
Da viele traditionelle SPD-Anhänger genau dieses Szenario mit Grausen
betrachten, könnten im Wahlkampf-Endspurt die Grünen der große
Nutznießer sein.
ots-Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=47409

Rückfragen bitte an:

Mitteldeutsche Zeitung
Rainer Wozny
Ressortleiter Politik
Tel.: 0345/565-4016

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
  • 20.06.2005 – 20:35

    Mitteldeutsche Zeitung: Mitteldeutsche Zeitung zu Reformprozess

    Halle (ots) - Forderungen, die im Gewand des Gemeinwohls Partikularinteressen durchzusetzen trachten, untergraben die Begründung des Reformprozesses. Wenn Handwerkspräsident Otto Kentzler vorschlägt, Fehlzeiten wegen Krankheit vom Urlaub abzuziehen, so hat dies mit den wirklich notwendigen Veränderungen nichts zu tun. Der Krankenstand ist seit 1990 von 25 ...

  • 19.06.2005 – 20:00

    Mitteldeutsche Zeitung: Mitteldeutsche Zeitung zu gescheitertem EU-Gipfel

    Halle (ots) - Die Schuldigen sind schnell ausgemacht. Nachdem der EU-Gipfel so kläglich gescheitert ist, zeigen alle auf die Briten, Schweden und Niederländer. Sie hatten einen Kompromiss verhindert, weil sie künftig weniger oder zumindest nicht mehr in die EU-Kasse einzahlen wollen. Angesichts der Tatsache, dass die eher armen osteuropäischen Staaten sogar zum ...

  • 17.06.2005 – 19:42

    Mitteldeutsche Zeitung: Mitteldeutsche Zeitung zu EU-Gipfel

    Halle (ots) - Der Krisengipfel ist zum Gipfel der Krise geworden. An die Stelle eines Aufbruchsignals hat man eine Denkpause gesetzt. Solchen Stillstand kann man nur dann positiv werten, wenn man ihn mit Innehalten übersetzt. Und genau das tut jetzt Not. Dabei ist nicht einmal der Streit ums Geld das eigentlich Alarmierende. Wirklich erbärmlich aber ist die ...