Mitteldeutsche Zeitung: zu VW
Halle (ots)
Die Schwäche von Volkswagen, die den Konzern zum Übernahmekandidaten und damit zum potenziellen Verlierer stempelte, ist hausgemacht. Eine VW-Modellpalette, für die Kunden nicht mehr den geforderten Preis zu zahlen bereit waren. Ein fragwürdiger Einstieg ins Luxussegment, das mit der gläsernen Manufaktur in Dresden zwar ein sehr hübsches Aushängeschild hat, aber keineswegs zur Gelddruck-Maschine taugt. Überzogene Erwartungen und damit überhöhte Investitionen in den Automarkt China, wo die Konkurrenz keineswegs schläft. Daraus resultierend und über allem stehen das Kostenproblem, die ausbleibende Rendite und die schwache Bewertung an der Börse. Die gefundene Lösung ist allenfalls ein Anfang. Vielleicht ist sie auch ein Signal, den über dem Branchenschnitt liegenden Haustarif wettbewerbsgerecht umzugestalten.
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