Mitteldeutsche Zeitung: zu Linksbündnis
Halle (ots)
Gestern jährte sich die Gründung der Partei Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit zum ersten Mal. Die WASG in Sachsen-Anhalt hat dem Bundesverband ein Geschenk überbracht, über das man sich in Berlin kaum freuen dürfte: Nach Berlin und Mecklenburg-Vorpommern hat sich nun auch die hiesige WASG von der Zusammenarbeit mit der Linkspartei verabschiedet. Die Entscheidung kam letztlich nicht überraschend. Seit Wochen gärt es in der Wahlalternative im Land - und Schuld daran sind sowohl die Bundespartei als auch der geschasste Landesvorstand. Mit dem Ziel vor Augen, eine neue Linke in Deutschland zu etablieren, vergaßen Gysi, Lafontaine und Co. die Basis. Sachsen-Anhalts WASG-Landesvorstand bemühte sich nicht, dem gegenzusteuern, sondern versuchte mit Tricks zu retten, was nicht mehr zu retten war.
Rückfragen bitte an:
Mitteldeutsche Zeitung
Chefredakteur
Jörg Biallas
Telefon: 0345/565-4242
Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell