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Mitteldeutsche Zeitung: zu Telekom und Blackstone

Halle (ots)

Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, wenn die
staatliche KfW-Bank jetzt ein fast drei Milliarden Euro schweres 
Aktienpaket des früheren Staatsmonopolisten Telekom an einen jener 
Finanzinvestoren veräußert, die das heute zweithöchste 
Regierungsmitglied erst vor einem Jahr explizit als renditehungrige 
"Heuschrecken" beschimpft hat. Niemand anders als die Bundesregierung
selbst hätte einen besseren Beweis dafür liefern können, wie sehr 
Müntefering mit der Heuschreckendebatte
und mit der Pauschalität der Vorwürfe daneben gelegen hat. Zugegeben:
Es gibt sie, die bösen Heuschrecken. Etwa die Vorgänge um den 
Armaturenhersteller Grohe haben ein schlechtes Licht auf die Branche 
geworfen. Aber es gibt eben gute und böse Heuschrecken. Bei 
Blackstone sieht es bislang eher danach aus, als führe das 
Unternehmen Gutes im Schilde.

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Mitteldeutsche Zeitung
Peter Hahne

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