Alle Storys
Folgen
Keine Story von Mitteldeutsche Zeitung mehr verpassen.

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: Sonderprogramm für Sitzenbleiber Nachsitzen für Sitzenbleiber

Halle (ots)

Das Land Sachsen-Anhalt startet ein Sonderprogramm
gegen das Sitzen  bleiben. Laut Kultusminister Jan-Hendrik Olbertz 
(parteilos) sollen ab dem kommenden Schuljahr 300 zusätzliche Lehrer 
an Sekundarschulen speziellen Förderunterricht anbieten. Die Schulen 
sollen künftig wählen können, ob schlechte Schüler eine Klasse 
wiederholen müssen oder in ihren schwachen Fächern mit dem 
Extra-Unterricht gefördert werden. Das berichtet die in Halle 
erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Mittwochausgabe). Die Lehrer 
werden durch Schulschließungen verfügbar. Laut Kultusministerium gibt
es in den Sekundarschulen des Landes besonders viele Sitzenbleiber. 
Im Schuljahr 2004/2005 waren es über 5000 (rund sechs Prozent). An 
den Gymnasien waren es nur 1700 Schüler (1,7 Prozent). Sachsen-Anhalt
prescht mit dem Programm in der bundesweiten Debatte um das Sitzen 
bleiben vor. Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Ute 
Erdsiek-Rave (SPD), hatte das Wiederholen einer Klasse als "Relikt 
aus der pädagogischen Mottenkiste" kritisiert.

Rückfragen bitte an:

Mitteldeutsche Zeitung
Chefredakteur
Jörg Biallas
Telefon: 0345/565-4242

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
  • 06.06.2006 – 20:21

    Mitteldeutsche Zeitung: zur Großen Koalition

    Halle (ots) - In der Union herrschen Ungeduld und Enttäuschung. Das ist verständlich, hilft aber nicht weiter. Denn die SPD ist nun mal gleich stark und ihre Reformbereitschaft wenig entwickelt. Und dennoch kochen manche Unions-Länderfürsten ihr eigenes Süppchen. Mit der Behauptung, mehr Reformen zu wollen, schaffen sie ein Klima, das noch weniger Reformen erlaubt als tatsächlich möglich wären. Kanzlerin ...

  • 05.06.2006 – 18:12

    Mitteldeutsche Zeitung: zu BND-Affäre

    Halle (ots) - Dabei sollte klar sein: Auch wer beim BND arbeitet, hat sich an die Prinzipien des Grundgesetzes zu halten. Und die Sorge vor Geheimnisverrat berechtigt nicht zur systematischen Geheimnistuerei im Sinne von Bemänteln und Irreführen der Öffentlichkeit. Es ist schwer vorstellbar, dass der BND allein durch das Auswechseln von Köpfen auf den Pfad besserer politischer Kontrollierbarkeit zurückkehrt. ...

  • 02.06.2006 – 20:04

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Fremdenhass

    Halle (ots) - Wir haben es mit einem Problem zu tun, das in dieser Gesellschaft tiefer verwurzelt ist, als es den Anschein hat. Oft genug ist die Abneigung gegenüber fremdländischen Menschen nämlich nicht nur Resultat der Unzufriedenheit mit dem eigenen Leben, die sich in der Schuldzuweisung an andere Bahn bricht. Viel schwieriger zu handhaben ist eine diffuse, nie laut geäußerte, aber latent vorhandene ...