Mitteldeutsche Zeitung: zu Vorwürfen gegen Kongo-Truppe
Halle (ots)
Was soll man sagen? Für den Kongo-Einsatz vorgesehene Bundeswehr-Soldaten, so Berichte aus Zweibrücken, nehmen perverse Praktiken aneinander vor, die bei den meisten Menschen Entsetzen hervorrufen würden. Vom Standpunkt eines gesunden Menschenverstandes betrachtet, fällt einem dazu nicht viel ein. Die Schilderungen sind Ekel erregend selbst dann, wenn alle Beteiligten es freiwillig taten - was wiederum kaum vorstellbar ist. Zu klären bleibt, was Vorgesetzte wussten. Die Kompanie aus Zweibrücken zu Hause zu lassen, ist die einzig richtige Konsequenz. Weitere Konsequenzen müssen folgen, wenn sich die Vorwürfe bestätigen. Das ist anzunehmen.
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