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Mitteldeutsche Zeitung: Soziales/Abtreibungen Sachsen-Anhalt lehnt Kürzungen der staatlichen Hilfe ab

Halle (ots)

Sachsen-Anhalt lehnt den Vorstoß Sachsens und
Thüringens, die staatlichen Hilfen bei Schwangerschaftsabbrüchen zu 
kürzen ab. "Wir sind dagegen, Frauen in wirtschaftlicher und sozialer
Not die Hilfe zu verwehren", sagt Holger Paech, Sprecher des 
Gesundheitsministeriums in Magdeburg der in Halle erscheinenden 
Mitteldeutschen Zeitung (Donnerstag-Ausgabe). Die wirtschaftliche 
Situation dürfe nicht das letzte Kriterium bei der Entscheidung für 
oder gegen eine Schwangerschaft sein. Gleichwohl will sich das Land 
der Diskussion nicht verschließen, ob es auf diesem Gebiet 
Einsparmöglichkeiten gibt, die nicht zu Lasten der Frauen gehen. 
Sachsen-Anhalt zahlt laut Paech jährlich mehr als eine Million Euro 
für Schwangerschaftsabbrüche. Für wichtig hält er es, genau 
hinzuschauen, wo die Kosten entstehen - ob im ambulanten oder im 
teureren stationären Bereich. Paech betont, dass auch zu fragen sei, 
ob bei nicht Verheirateten der Partner mit seinem Einkommen stärker 
in die Pflicht genommen  "Wenn es denn möglich ist Geld einzusparen",
fügt er hinzu, "ist das Land dafür, es Paaren zu Gute kommen zu 
lassen, die sich ihren Kinderwunsch nur mit künstlicher Befruchtung 
erfüllen können."

Rückfragen bitte an:

Mitteldeutsche Zeitung
Bärbel Böttcher
Ressort Politik/Nachrichten
Tel.: 0345/565-4316

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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