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Mitteldeutsche Zeitung: Höhere Strompreise drohen - Minister kündigt genaue Prüfung an

Halle (ots)

Magdeburg. Die meisten Stadtwerke in Sachsen-Anhalt
wollen ihre Strompreise ab Januar um bis zu fast 13 Prozent erhöhen. 
Spitzenreiter sind die Stadtwerke Weißenfels, gefolgt von denen in 
Sangerhausen, Aschersleben und Quedlinburg, meldet die in Halle 
erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Montag-Ausgabe). Würden die 
beantragten Erhöhungen genehmigt, müssten die Stromkunden in 
Aschersleben und Wittenberg mit über 20 Cent je Kilowattstunde den 
höchsten Preis im Land zahlen. Tiefer in die Tasche seiner Kunden 
greift dann nur noch Großversorger enviaM, der den Strompreis um 9,46
Prozent auf 20,73 Cent anheben will. Wirtschaftsminister Reiner 
Haseloff (CDU) hat aufgrund der teilweise deutlichen Aufschläge 
angekündigt, die Kalkulationen vor einer Genehmigung "akribisch zu 
prüfen". Möglich ist dies dem Wirtschaftsministerium nur bei den 
kleineren Stadtwerken, während die Großversorger enviaM und Avacon 
sowie die Stadtwerke Halle und Magdeburg von der Regulierungsbehörde 
des Bundes geprüft werden. 18 der  25 Stadtwerke in Sachsen-Anhalt 
planen derzeit höhere Preise. Haseloff deutete an, vor allem jene 
Unternehmen besonders kritisch zu prüfen, die bereits in den 
vergangenen zwei Jahren die Preise erhöht haben. Insgesamt hält 
Haseloff die Strompreise in Sachsen-Anhalt für zu hoch. "Mit gesunder
Marktwirtschaft hat das nichts mehr zu tun."

Rückfragen bitte an:

Mitteldeutsche Zeitung
Chefredakteur
Jörg Biallas
Telefon: 0345/565-4300

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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