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Mitteldeutsche Zeitung: zu Wolfowitz

Halle (ots)

Wolfowitz glaubte ernsthaft, Weltbank-Präsident
bleiben zu können. Dass er seiner Freundin eine grund- und maßlose 
Gehaltserhöhung von 46 Prozent zugeschustert hatte, konnte in seinen 
Augen unmöglich das wahre Motiv dafür sein, dass man ihn jetzt mit 
Schimpf und Schande aus dem Amt jagen wollte.
Tatsächlich war Wolfowitz vielen Weltbankern als Vordenker des 
Irak-Krieges und Rumsfeld-Vize von Anfang an verhasst. Auch in den 
Hauptstädten rund um den Globus konnte man sich nur schwer damit 
abfinden, dass Bush die Weltbank ausgerechnet einer Reizfigur aus 
seiner harten Kerntruppe anvertraut hatte. Ist Wolfowitz also das 
Opfer einer Jagd? Nein, nur kein Mitleid. Die Gehaltsaffäre war ein 
handfester Skandal, der seinen Kritikern zwar gut zu Pass kam, für 
den aber allein Wolfowitz selbst die Verantwortung trägt.

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Tel.: 0345 565 4307

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