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Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)

DFV: Feuerwehren raten: Nicht auf eigene Faust pumpen!

Berlin (ots)

Unbedachte Selbsthilfe nach dem Hochwasser kann
teuer werden: Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) rät den von der 
Flut betroffenen Menschen, überflutete Gebäude nicht leichtfertig 
selbst leer zu pumpen. Dies könnte durch das hoch stehende 
Grundwasser zu schweren Schäden führen. Damit wiederholt der DFV 
einen Hinweis, den er bereits in der vergangenen Woche gegeben hatte 
zu einer Problematik, die durch die Aufräumarbeiten in Sachsen jetzt 
aktuell wird.
"Überflutete Keller sollten nicht auf eigene Faust ausgepumpt 
werden. Es besteht akute Gefahr für die Bausubstanz", appelliert 
Thomas Mende, Pressesprecher der Feuerwehr Dresden. Mende: "Wir 
bitten die Bürger unbedingt, die Hinweise des Krisenstabes zu 
beachten und den Rat eines Statikers oder Bauingenieurs einzuholen."
Gut gemeinte Selbsthilfe kann für Gebäude fatale Folgen haben: Das 
Haus kann hoch gedrückt werden und aufschwimmen, warnt der 
Krisenstab. Vor allem bei kleinen und dadurch leichten Häusern mit 
wasserdichten Kellerwannen kann das derzeit extrem steigende 
Grundwasser große statische Schäden anrichten. Die Kraft von 
stündlich bis zu zehn Zentimetern ansteigendem Grundwasser kann das 
gesamte Gebäude oder einzelne Wände nach oben drücken.
Entsprechende Freigaben der Häuser können in Sachsen über die 
Ortsämter erreicht werden. Dort sind auch Listen der 
Sachverständigen erhältlich. Der DFV weist darauf hin, dass die mit 
den örtlichen geologischen Gegebenheiten vertrauten Sachverständigen 
am besten für diese Untersuchung geeignet sind. Die Einsatzkräfte 
der örtlichen Feuerwehren haben zum Teil Experten in den eigenen 
Reihen. Diese Fachleute können auch andere eingesetzte 
Hilfsorganisationen beraten.
Bernd Pawelke, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes: "In 
den Feuerwehren sind viele Architekten und Ingenieure aktiv, die 
jetzt ihren Sachverstand mit einbringen. Auch aus nicht betroffenen 
Gebieten wurden diese Feuerwehr-Angehörigen zum Teil gezielt 
gebeten, die Hilfseinsätze zu begleiten, um bei den Abpumparbeiten 
mit Rat und Tat zur Seite zu stehen."
ots-Originaltext: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=50093

Rückfragen bitte an:

Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sönke Jacobs

Email:dfv.berlin@dfv.org
Telefon:030-20 67 48 04
Fax: 030-20 67 48 05

Original-Content von: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV), übermittelt durch news aktuell

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