Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
DFV: Athletische Lebensretter: 500 Feuerwehrleute am Start
Berlin (ots)
Sie retten nicht nur Menschen und löschen Brände, sondern sie sind auch gut für echte athletische Leistungen: Deutschlands Feuerwehren haben an diesem Sonnabend ihre Wettkampfsaison eröffnet. In Charlottenthal (Mecklenburg-Vorpommern) und Reken (Nordrhein-Westfalen) starteten insgesamt rund 500 Feuerwehrmänner und -frauen bei den ersten Wettbewerben um den Deutschland-Pokal 2003 des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV). "Feuerwehr ist eben mehr als Technik und soziales Engagement. Unser Mix macht den ehrenamtlichen Dienst am Nächsten so attraktiv", sagt DFV-Vizepräsident Ralf Ackermann.
Besonders eindrucksvoll: das Leitersteigen, eine Disziplin nach Reglement des Internationalen Feuerwehrsportwettkampfes. Als schnellster Feuerwehrathlet erwies sich dabei in Charlottenthal der 42 Jahre alte Gerd Giese von der Freiwilligen Feuerwehr Buckow (Brandenburg). In nur 16,08 Sekunden erklomm er mit einer so genannten Hakenleiter Stockwerk für Stockwerk der 10,85 Meter hohen Kletterwand. In der Mannschaftswertung setzte sich bei den Männern das Team Lausitz an die Spitze. Die Frauenwertung konnte die gastgebende Feuerwehr für sich entscheiden. 40 Feuerwehrfrauen und 80 Feuerwehrmänner in 20 Gruppen waren in Charlottenthal am Start für die verschiedenen Disziplinen, darunter auch ein Hindernislauf und ein Löschangriff auf Zeit.
Im nordrhein-westfälischen Reken starteten 39 Gruppen mit fast 400 Teilnehmern nach Reglement der Traditionellen Internationalen Feuerwehrwettbewerbe, eine Sportveranstaltung ohne Leiterwand und Sportdress: Mit Helm und Uniform absolvieren die Gruppen einen Hindernisparcours und kämpfen ebenfalls darum, wer beim Löschangriff am schnellsten Wasser an den Strahlrohren hat. Sieger in der Pokalwertung der Gruppe Feuerwehrmänner ohne Alterspunkte wurde die Gruppe Nidderau-Eichen 1 (Hessen), bei Männern mit Alterspunkten Langenbach 1 (Rheinland-Pfalz) und bei den Feuerwehrfrauen Aschen (Niedersachsen).
Die besten Gruppen in beiden Wettkampfarten können im Laufe des Jahres Punkte für den Deutschland-Pokal nach jeweiligem Reglement sammeln. "Außerdem verleiht der Deutsche Feuerwehrverband bei entsprechenden Ergebnissen das Bundesleistungsabzeichen. Wir wollen damit eine Abwechslung zum Ausbildungsdienst anbieten und zu überdurchschnittlichen Leistungen anspornen", erklärt DFV-Referent Rudolf Römer.
Weitere Veranstaltungen nach Reglement des Internationalen Feuerwehrsportwettkampfes finden statt am 31. Mai in Halle (Sachsen-Anhalt), am 6. September in Narsdorf (Sachsen) und am 20. September in Gieshof (Brandenburg). In den Traditionellen Internationalen Feuerwehrwettbewerben gehen Mannschaften noch am 24. Mai in Bad Marienberg (Rheinland-Pfalz), am 31. Mai in Aurich (Niedersachsen), am 14. Juni in Bruchköbel (Hessen) und am 5. Juli in Ulm (Baden-Württemberg) an den Start. Die Veranstaltung in Ulm bildet den Abschluss im Rahmen der Jubiläumsfeiern zum 150-jährigen Bestehen des Deutschen Feuerwehrverbandes und des 9. Landesfeuerwehrtages Baden-Württembergs.
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