Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
DFV: DJF: Mehr Chancengleichheit dank Gender-Mainstreaming
Berlin (ots)
Burg/Berlin Die DEUTSCHE JUGENDFEUERWEHR (DJF) hat sich erneut ein hohes Ziel gesetzt. Gender-Mainstreaming soll ab jetzt ein Leitprinzip für die fast 260.000 Mitglieder zählende Jugendorganisation bilden. Dies beschlossen die Teilnehmer des Deutschen Jugendfeuerwehrausschusses (DJFA) in Burg (Spreewald) am vergangenen Freitag.
Dies ist eine wichtige Entscheidung und zeigt, dass die DEUTSCHE JUGENDFEUERWEHR offen ist gegenüber modernen gesellschaftspolitischen Entwicklungen, sagt Heike Lenz, die als Leiterin des Fachausschusses Mädchen und Jungen mit der Materie bestens vertraut ist. Wenn die DJF auch weiterhin gut funktionieren will, muss sie die Geschlechterverhältnisse berücksichtigen, schließlich verfügen wir mit mehr als 22 Prozent über einen hohen Anteil von Mädchen und Frauen auf allen Ebenen der Jugendfeuerwehr, erklärt Bundesjugendleiter Willi Gillmann.
Gender-Mainstreaming bedeutet nicht die Bevorzugung von Frauen und Mädchen, sondern die Gleichstellung von unterschiedlichen Lebensmustern und Kompetenzen beider Geschlechter sowie die Gleichwertigkeit ihrer Handlungsweisen. Die Chancengleichheit von Mädchen und Jungen sowie Frauen und Männern ist das Ziel.
In der DJF folgt nun nach der Sensibilisierungsphase die Schulungsphase. Diese betrifft die Fachausschussvorsitzenden, angeführt vom Ausschuss Jungen und Mädchen, sowie die Bundesjugendleitung, damit schließlich alle Bereiche durchdrungen werden. Die DJF muss für die bestehenden Strukturen und Organisationsformen die Meßlatte Gender-Mainstreaming berücksichtigen, erklärt Heike Lenz.
Lenz begrüßt auch die Eröffnung des Gender-Kompetenzzentrums Ende Oktober in Berlin. Das mit jährlich 340.000 Euro vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanzierte Zentrum soll neben einer Beratungsfunktion auch wissenschaftlichen Zwecken dienen. Es ist eine positive Entwicklung, denn somit verfügt die DJF über einen qualifizierten Ansprechpartner im Bereich der Geschlechterthematik, begründet sie.
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