Erdbeben Indonesien: Bilder gleichen denen vom Tsunami
Helfer von Aktion Deutschland Hilft berichten aus Yogyakarta
Bonn (ots)
"Immer noch ist die medizinische Versorgung am wichtigsten. Nach den Knochenbrücken müssen wir nun Infektionen vorbeugen", berichtet Axel Schmidt von der ADH (Aktion Deutschland Hilft)-Mitgliedsorganisation Help aus dem Erdbebengebiet. In der Umgebung von Yogyakarta seien 80 Prozent der Häuser zerstört, die verbleibenden 20 Prozent müssen abgerissen werden, da der Zusammenbruch drohe, erläutert der Sanitäter. Auch die Versorgung mit Nahrungsmitteln sei schwierig, da die Läden entweder geschlossen oder leer gekauft seien. Der Transport von Nahrungsmitteln und Hilfsgütern sei problematisch, denn aufgrund der enormen Bevölkerungsdichte gebe es unzählige Staus, die Lieferungen erschweren.
Die indonesische Regierung hat den Notstand ausgerufen und schätzt derzeitig den Bedarf an Hilfsgeldern auf 100 Millionen US-Dollar. Die Nothilfephase soll drei Monate andauern, der Wiederaufbau soll innerhalb eines Jahres erfolgen. "Das Wiederaufbau-Szenario ist nicht realistisch, wenn man damit auch Strukturen etablieren will, die langfristig greifen", kommentiert Manuela Roßbach, Geschäftsführerin von ADH.
Hinweis für Redaktionen: Der ADH-Medienkoordinator Sönke Weiss ist in Yogyakarta. Für Interviewwünsche wenden Sie sich bitte an die Pressestelle von Aktion Deutschland Hilft.
Aktion Deutschland Hilft, das Bündnis der Hilfsorganisationen, bittet die Bevölkerung unter dem Stichwort "Erdbeben Indonesien" dringend um Spenden
Spendenkonto 10 20 30 Bank für Sozialwirtschaft BLZ: 370 205 00
Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.:
Aktion Deutschland Hilft (ADH) ist das 2001 gegründete Bündnis von zehn renommierten deutschen Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre Kräfte bündeln, um nach einem gemeinsamen Spendenaufruf schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die beteiligten Organisationen führen ihre langjährige Erfahrung in der humanitären Auslandshilfe zusammen, um so die bisherige erfolgreiche Arbeit noch zu optimieren.
Pressekontakt:
Pressestelle
Aktion Deutschland Hilft e.V.
Tel.: 0228/ 242 92 - 222
Fax: 0228/ 242 92 - 119
E-Mail: presse@adh102030.de
Original-Content von: Aktion Deutschland Hilft e.V., übermittelt durch news aktuell