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Weltweite Vernetzung bildet idealen Nährboden für Viren, Trojaner und Spyware

Hamburg (ots)

Wissen wird mehr und mehr zum Produktionsfaktor
für Unternehmen. Damit entwickelt sich die Informationstechnologie 
zunehmend zur empfindlichen Achillesferse. Polizeiliche 
Ermittlungsbehörden wie das Bundeskriminalamt (BKA) nennen die 
weltweite Vernetzung als Ursache. 84 Prozent  der Zwischenfälle in 
Firmennetzwerken werden von Viren oder Trojanern verursacht. Sie 
werden meistens von außen durch Hacker in die IT-Netze eingeschleust.
Spionageprogramme, so genannte Spyware, stehen ebenfalls ganz oben 
auf der Liste der Störfaktoren. Für die Unternehmen bedeutet diese 
Bedrohungslage, dass sie noch stärker in engmaschige Sicherheitsnetze
investieren und eine firmenweite IT-Sicherheitsstrategie 
implementieren müssen. Dies sind die Ergebnisse der Studie 
Managementkompass Sicherheitsstrategien von Steria Mummert Consulting
in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.
Rund 80 Prozent der Sicherheitsexperten rechnen damit, dass die 
Zahl der Angriffe durch Hacker weiter steigt. 60 Prozent  rechnen mit
vermehrten Datenverlusten durch Diebstahl von Laptops, PDAs und 
Handys. Die Bedeutung der Kriminalität im Zusammenhang mit 
Informations- und Kommunikationstechnologie nimmt aufgrund der 
weltweiten Vernetzung von Computern über das Internet stetig zu. Die 
Investitionen in IT-Sicherheit werden infolgedessen ebenfalls 
anwachsen. Nachdem die befragten Großunternehmen in den vergangenen 
drei Jahren durchschnittlich 500.000 Euro pro Jahr für Sicherheit 
ausgegeben haben, werden es 2007 bis 2009 rund 700.000 Euro  sein. 
Neun von zehn der befragten Firmen lagern bereits einzelne 
Sicherheitsaufgaben an Spezialisten aus.
"Die Ursachen für Störungen in der IT-Infrastruktur sind vor allem
auf organisatorische und nicht auf technische Probleme 
zurückzuführen", so Wolfgang Nickel, IT-Security-Experte bei Steria 
Mummert Consulting. Investitionen in die IT zielen in der Regel auf 
das Senken von Kosten und die Entwicklung des Geschäfts. Sicherheit 
hat hier einen geringeren Stellenwert. Die Gründe sind vielschichtig.
Auf der Ebene der Geschäftsführung herrscht aufgrund fehlender 
Transparenz von Kosten und Nutzen von Sicherheitslösungen oft kein 
ausgeprägtes Bewusstsein für die Notwendigkeit einer umfassenden 
IT-Sicherheitsstrategie. Zudem wird Sicherheit oft fälschlicherweise 
als technische Aufgabenstellung eingestuft. Zu knappe Budgets für 
IT-Sicherheitsmaßnahmen sind ein zusätzlicher Grund, an der 
Sicherheit zu sparen. Die Komplexität vorhandener Sicherheitslösungen
stellt ein weiteres Hemmnis dar. Eine fortlaufende Weiterbildung des 
zuständigen Personals ist für eine umfassende IT-Sicherheit somit 
essentiell.
Viele Unternehmen haben inzwischen erkannt: Sicherheit wird 
zunehmend zu einem Wettbewerbsfaktor. Firmen, die sich systematisch 
gegen Gefahren schützen und dies am Markt kommunizieren, bieten ihren
Kunden, Mitarbeitern, Investoren und Partnern einen Mehrwert. Um sich
systematisch gegen Gefahren abzusichern, bündeln viele Unternehmen 
ihre Sicherheitskompetenzen aus vormals getrennten Bereichen wie 
Werkschutz und IT in einer Hand. Konzerne haben dafür die Position 
des Chief Security Officers (CSO) geschaffen, der sich ein komplettes
Bild von der Sicherheitslage des Unternehmens verschafft und das 
operative Gesamtrisiko mit geeigneten Kennziffern steuert.
Hintergrundinformationen
Die Studie "Managementkompass Sicherheitsstrategien" zeigt, wie ein 
integriertes Sicherheits- und Risikomanagement in Unternehmen 
aussehen kann. Neben der Darstellung von Trends zum Thema 
IT-Sicherheit gibt sie Entscheidern Empfehlungen, wie sie das 
IT-Sicherheitsniveau in ihrem Betrieb optimieren können.

Pressekontakt:

Jörg Forthmann
Faktenkontor GmbH
Telefon: (040) 227 03-7787
Fax: (040) 227 03-7961
Joerg.Forthmann@faktenkontor.de

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