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Anreizregulierung: Stadtwerke treten erfolgreich auf die Kostenbremse

Hamburg (ots)

Ab Januar 2009 gelten für die rund 1.600
Netzbetreiber in Deutschland neue Bestimmungen zur Anreizregulierung.
Kommunale Versorger und Stadtwerke zeigen sich mit Blick auf die 
damit von der Bundesnetzagentur geforderten Effizienzziele besorgt: 
Kritiker halten die Effizienzgewinne insbesondere aufgrund fehlender 
Gestaltungsspielräume für kleine Versorger nur für begrenzt 
erreichbar. Ein Irrtum, wie ein jüngst abgeschlossenes Projekt von 
Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit der 
Abrechnungsgesellschaft für Ver- und Entsorgungsleistungen (A/V/E) 
zeigt. Demnach liegt der Anteil der beeinflussbaren Kosten allein im 
Bereich Kundenservice bei mehr als 30 Prozent.
Während die Preisbildung am Markt und die daraus resultierenden 
Energiekosten für die kommunalen Versorger nicht steuerbar sind, 
liegen die Fäden für Kundenservice, Forderungsmanagement und Ablesung
in ihren Händen. Dieser Bereich umfasst den größten Anteil an 
beeinflussbaren Kosten. Um die darin liegenden Einsparpotenziale zu 
heben, bieten sich Konzepte an, wie sie beispielsweise das 
produzierende Gewerbe seit Jahren erfolgreich praktiziert. Stichwort:
Kooperationen. Strategische Partnerschaften mit externen 
Dienstleistern bieten eine gute Möglichkeit, die Kosteneffizienz zu 
steigern. Das stellt beispielsweise das jüngst zusammen mit der 
Abrechnungsgesellschaft A/V/E abgeschlossene IT-Projekt nA/V/Egation 
unter Beweis. Die IT-Lösung ermöglicht der A/V/E, die verschiedenen 
Abrechnungssysteme der Auftraggeber intelligent mit dem eigenen 
System zu verbinden. Dabei werden beispielsweise alle notwendigen 
Informationen aus den Abrechnungssystemen der angebundenen Stadtwerke
abgerufen und bei der A/V/E in einer einheitlichen 
Verwaltungsoberfläche dargestellt. Dadurch reduzieren sich die 
Arbeitsschritte bei der Abwicklung von Kundenanfragen erheblich.
Eine solche Vergabe des Kundenkontaktmanagements an einen 
branchenspezialisierten Dienstleister wie die A/V/E ist dabei nur 
eine von zahlreichen Optionen, die die Versorger im Rahmen ihrer 
Effizienzsteigerung nutzen können. Der modulare Aufbau der Leistungen
macht es möglich, wahlweise komplette Abläufe oder einzelne 
Prozessschritte bei externen Anbietern einzukaufen. Durch den hohen 
Spezialisierungsgrad der Dienstleister wird den Energieversorgern 
beispielsweise im Rechnungsmanagement oder bei der 
Verbrauchsabrechnung ein Qualitätsniveau geboten, das häufig über die
gewohnte standardisierte Abwicklung hinausgeht. Voraussetzung für 
einen reibungslosen Ablauf ist allerdings immer eine Anpassung der 
Geschäftsabläufe der beteiligten Unternehmen. Dabei spielt die 
Harmonisierung der IT-Abläufe, wie mit der Lösung nA/V/Egation 
demonstriert, eine Schlüsselrolle. Kleinere und mittlere Versorger 
haben damit die Möglichkeit, den Bereich ihrer beeinflussbaren Kosten
strategisch neu zu gestalten. Ein wichtiges Instrument, um im Rahmen 
der Anreizregulierung der Bundesnetzagentur erfolgreich zu sein.

Pressekontakt:

Jörg Forthmann
Faktenkontor GmbH
Telefon: (040) 227 03-7787
Fax: (040) 227 03-7961
Joerg.Forthmann@faktenkontor.de

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