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Kein Ende in Sicht: Jede zweite deutsche Firma sieht Potenzial im Outsourcing

Hamburg (ots)

Die deutschen Unternehmen haben ihr
Outsourcing-Potenzial längst nicht ausgeschöpft. Jede zweite Firma 
sieht noch Möglichkeiten, Leistungen auszulagern, um die Kosten zu 
senken und sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren. Dies gilt vor 
allem für das verarbeitende Gewerbe sowie Energie- und 
Wasserversorger. Aber auch die öffentliche Verwaltung zeigt sich bei 
der Abgabe von Aufgaben an externe Partner derzeit recht 
zurückhaltend. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Erfolgsmodelle im
Outsourcing" von Steria Mummert Consulting in Kooperation mit 
InformationWeek.
So sehen knapp zwei von drei Kommunen noch Spielraum zur 
Auslagerung von Aufgaben. Ihnen geht es dabei in erster Linie um eine
Verbesserung der Leistungen. Sie suchen die Hilfe von professionellen
Partnern, die Spezialisten auf ihrem Gebiet sind und 
Best-Practice-Methoden anwenden. Für jede zweite befragte Kommune ist
das große Fachwissen der externen Unternehmen der wichtigste Vorteil 
beim Outsourcing. Auch die Auslagerung von ganzen Geschäftsprozessen 
(Business Process Outsourcing) steht auf der Agenda. Dabei sollen vor
allem Hilfs- und Serviceprozesse, zentrale Verwaltungsprozesse 
(beispielsweise die Bearbeitung von Rechnungen) oder administrative 
Aufgaben an externe Partner aus der näheren Umgebung abgegeben 
werden.
Doch bei der Umsetzung hakt es - nicht nur in der öffentlichen 
Verwaltung, sondern bei Unternehmen aller Branchen. "Die Untersuchung
belegt eindeutig: Die Befragten haben erkannt, wie wichtig für sie 
die Auslagerung von Leistungen ist, hinken aber in der Umsetzung 
hinterher", sagt Rüdiger Kloevekorn, Senior Executive Manager bei 
Steria Mummert Consulting. "Gerade der Dienstleistungssektor hat noch
Schwierigkeiten, sich mit arbeitsteiligen Serviceprozessen 
anzufreunden. In der Produktion ist es dagegen längst üblich, dass 
die Arbeit auf mehrere Partner verteilt wird."
Branchenübergreifend sehen nur etwa drei Prozent der Unternehmen 
überhaupt keine Möglichkeiten mehr, Leistungen an externe 
Dienstleister abzugeben. Vor allem die kleineren Firmen haben 
Nachholbedarf beim Outsourcing: 57 Prozent der Betriebe mit 100 bis 
500 Mitarbeitern halten ihr Potenzial noch nicht für ausgeschöpft, 
bei den großen Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern ist diese 
Zahl deutlich geringer (30 Prozent).
Hintergrundinformationen
Die Studie "Erfolgsmodelle im Outsourcing" stellt die Ergebnisse 
einer Online-Befragung dar, die im Auftrag von Steria Mummert 
Consulting in Kooperation mit der InformationWeek und dem IMWF 
Institut für Management- und Wirtschaftsforschung durchgeführt wurde.
Dabei wurde untersucht, inwiefern Unternehmen Outsourcing-Projekte 
planen und wie Outsourcing in den Unternehmen umgesetzt wird. 512 
Fach- und Führungskräfte nahmen im Juli und August 2008 an der 
Umfrage teil.

Pressekontakt:

Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de

Original-Content von: Sopra Steria SE, übermittelt durch news aktuell

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