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Interaktives Fernsehen fängt 26 Millionen Netz-Aussteiger und Internet-Verweigerer ein

Hamburg (ots)

Ab heute können die ersten 300.000 Nutzer in
Düsseldorf, Neuss und Kaarst über das TV-Kabel im Internet surfen
oder telefonieren. Bis 2004 sollen 7,4 Millionen Haushalte in
Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg an das interaktive
Fernsehen angeschlossen sein. Frühestens ab 2006 wird es interaktives
Fernsehen in ganz Deutschland geben. Dann bietet sich erstmals die
Chance, auch die 26 Millionen Internet-Verweigerer und
Netz-Aussteiger für digitale Geschäfte zu erobern. Dies
prognostizieren die Mummert + Partner Unternehmensberatung und die
Essener Zukunftsforscher von Z_punkt in der Studie
"Technologiekompass 2005".
Das Fernsehen ist für die Mehrheit der Verbraucher immer noch das
Lieblingsmedium. Wenn sich die Deutschen für ein Medium entscheiden
müssten, würden - einer Langzeitstudie von ARD und ZDF zufolge - 46
Prozent das Fernsehen wählen, doch nur 6 Prozent das Internet.
Interaktives Fernsehen verbindet die TV- und Internettechnologie
(Konvergenz). Der Fernseher wird damit für E-Commerce-Angebote zum
Einfallstor ins Wohnzimmer. Und zur Schlüsseltechnologie, um auch die
26 Millionen Deutschen zu erreichen, die bislang das Internet meiden.
Bis zum Jahresende sollen die Kabelnetze in den Gebieten Köln,
Dortmund und Bochum von der Callahan-Tochter ish nachgerüstet werden,
bis 2004 soll das Fernsehkabel von 7,5 Millionen Haushalten in
Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg digitalisiert und
rückkanalfähig gemacht werden. Neben Callahan wollen auch Klesch (in
Hessen) und Liberty Media (alle übrigen Regionen, ohne
Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg) ein Multimediageschäft
über Kabel aufbauen.
"Die Einführung des interaktiven Fernsehens in Nordrhein-Westfalen
ist der erste große Schritt für diese Technologie in Deutschland. Nun
werden wir Schlag auf Schlag erleben, wie der Fernseher für immer
mehr Menschen eine vollkommen neue Informationswelt eröffnet", sagt
Wilhelm Alms, Vorstandsvorsitzender der Mummert + Partner
Unternehmensberatung. "Und die Unternehmen müssen sich ernsthaft
Gedanken machen, wie sie ihre Kunden in dieser Welt für ihre
Informations- und Serviceangebote begeistern wollen. Verbraucher
entscheiden sich künftig bewusst, ob sie ein Unternehmen auf der
Mattscheibe haben möchten - wer keinen Nutzwert bringt, wird nicht
mehr gesehen."
Der "Technologiekompass 2005" prognostiziert in einer umfassenden,
wissenschaftlich basierten Analyse die Trends in den Bereichen
E-Business, M-Business, T-Business und E-Government. Neben der
allgemeinen Technologieanalyse zeigen Branchenszenarien Potenziale
und Gefahren für Finanzdienstleister,
Energiedienstleistungsunternehmen und für die öffentliche Hand auf.
Die Zukunft einzelner Technologien wird in Road Maps dargestellt. Zu
beziehen ist der "Technologiekompass 2005" unter
http://www.mummert.de für 1.000 Euro.
Für Rückfragen steht Ihnen gerne zur Verfügung:
Mummert + Partner Unternehmensberatung 
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 
Jörg Forthmann 
Tel.: 040/227 03-7787
Die Presselounge von Mummert + Partner finden Sie im Internet unter
www.mummert.de.

Original-Content von: Sopra Steria SE, übermittelt durch news aktuell

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