Trotz Steuerreform: Verbraucher schrecken vor Investitionen zurück
Hamburg (ots)
Deutsche Verbraucher wollen 2004 mehr Geld in Vorsorgemaßnahmen investieren und stärker sparen. Das zusätzliche Geld aus der Steuerreform sollte den Konsum eigentlich ankurbeln, doch die Verbraucher schrecken davor zurück, mehr auszugeben als im Vorjahr. Nur jeder Fünfte will dieses Jahr stärker in Konsumgüter investieren. Doppelt so viele wollen mehr Geld in Vorsorgemaßnahmen stecken, jeder Dritte will mehr Geld auf das Sparkonto einzahlen. Der Sparwunsch der Deutschen zeigt sich auch in der Wechselbereitschaft bei Versicherungen und Stromversorgern. 32 Prozent denken über einen Wechsel der Versicherung, 28 Prozent über einen Wechsel des Stromanbieters nach. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Online-Trendumfrage von Mummert Consulting und Inworks, einem Spezialisten für Umfrage- und Beschwerdemanagement-Software.
Vorsorgen und Sparen wird 2004 groß geschrieben. Investitionen kommen für deutsche Verbraucher fast nur als Vorsorgemaßnahme infrage. Ersparnisse sollen möglichst unangetastet bleiben. Nur 23 Prozent der Befragten sind bereit, zusätzliches Geld in Konsumgüter wie Reisen und Kleidung zu stecken. 41 Prozent wollen es in Vorsorgemaßnahmen wie eine Lebensversicherung investieren, 36 Prozent der Befragten wollen mehr sparen. Auf der Suche nach weiteren Einsparmöglichkeiten klopfen immer mehr Verbraucher ihre Versicherungs- und Stromverträge ab. Ganz im Spartrend liegt deshalb die Wechselfreude der Deutschen bei Versicherungen. 32 Prozent der Befragten sind bereit, ihr Versicherungsunternehmen zu wechseln, sobald sie günstigere Angebote finden. 24 Prozent haben ihre Versicherungen überprüft und halten sich derzeit für günstig versichert. 15 Prozent haben sich aus Spargründen bereits für die Versicherung eines anderen Anbieters entschieden. Wenn es um Strom geht, ist das Sparbewusstsein der Deutschen etwas geringer. 28 Prozent der Befragten würden den Stromversorger wechseln, falls sie auf ein günstigeres Angebot eines anderen Anbieters stießen. 6 Prozent haben auf Grund besserer Tarife bereits gewechselt. 27 Prozent der Befragten haben Angebote anderer Anbieter geprüft, bleiben jedoch beim bisherigen Anbieter. Einfach aus Gewohnheit bleiben 39 Prozent ihrem Stromversorger treu. Sie gaben an, keine Lust zu haben, nach günstigeren Tarifen zu suchen.
Diese Presseinformation beruht auf einer Internet-Trendumfrage der Mummert Consulting AG und des Spezialisten für Umfrage- und Beschwerdemanagement-Software Inworks. An der Umfrage nahmen im Januar 2004 608 Personen teil.
ots-Originaltext: Mummert Consulting AG
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