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Makler bei Versicherungen weiter hoch im Kurs

Hamburg (ots)

Die Top-Entscheider der Versicherungsbranche sind
sich einig: Makler sind der beste Vertriebsweg für die Assekuranzen. 
Knapp drei Viertel aller Befragten setzen für das Neugeschäft in der 
Lebens- und Krankenversicherung auf Makler und Mehrfachagenten. Bei 
der Kompositversicherung halten sich immerhin zwei Drittel an diese 
Berufsgruppe. Auch in dem beratungsintensiven Geschäft der privaten 
Altersvorsorge sehen 72 Prozent der Experten die größten 
Vertriebschancen in der Kooperation mit Maklern. Im bAV-Geschäft 
halten sogar 83,3 Prozent diese Zusammenarbeit für die beste Wahl. 
Die Folge: 60 Prozent der befragten Versicherer wollen das Geschäft 
durch Makler und Mehrfachagenten in Zukunft weiter forcieren. Das 
ergibt die aktuelle Studie "Insurance Trend" von Steria Mummert 
Consulting, die in Kooperation mit der Fachzeitschrift 
"Versicherungsmagazin" durchgeführt wurde.
Die anderen Vertriebswege stehen in allen Geschäftsfeldern 
hintenan. Für Neugeschäfte in der Kompositversicherung folgen mit 
erheblichem Abstand die Ausschließlichkeitsvermittler
(55,5 Prozent) und die Direktversicherer (34,2 Prozent). Letztere 
spielen für alle anderen Versicherungspolicen kaum eine Rolle. Jeder 
zweite Befragte misst firmengebundenen Versicherungsvertretern eine 
hohe Bedeutung für Neugeschäfte bei der Krankenversicherung zu. Ein 
Viertel setzt auf Finanzvertriebe, wie beispielsweise MLP und AWD. 
Bei den Lebensversicherungen liegen die Ausschließlichkeitsvermittler
und Banken mit 46 beziehungsweise 44,4 Prozent nahezu gleichauf. 
Knapp dahinter postieren sich die Finanzvertriebe mit 35,5 Prozent.
Ein etwas anderes Bild bietet sich in der privaten Altersvorsorge 
und im bAV-Geschäft. Bei der privaten Altersvorsorge werden den 
Finanzvertrieben, gefolgt von Maklern und Mehrfachagenten, die besten
Erfolge im Absatz zugetraut. Mit fast 50 Prozent der Nennungen liegen
sie dabei knapp vor den Ausschließlichkeitsvermittlern mit 47,2 und 
den Banken mit 42,4 Prozent. Beim bAV-Geschäft halten die Experten 
den Einsatz von Vertretern, die nur für ein Versicherungsunternehmen 
tätig sind, für den zweitbesten Verkaufsweg (48,2 Prozent). Es folgen
die Finanzvertriebe (32,5 Prozent) und Banken (28,9 Prozent).
Auch bei der Frage zur Ausrichtung des Vertriebs stehen die 
Mehrfachagenten und Makler im Vordergrund. Fast 60 Prozent der 
Unternehmen wollen mit ihrer Hilfe den Vertrieb stärken. 47,6 Prozent
der Topentscheider gaben an, an ihrer bewährten Vertriebsorganisation
mit angestellten Vermittlern festzuhalten. Den Bankenvertrieb planen 
41,9 Prozent der Unternehmen zu erhöhen. Auf eine intensivere 
Zusammenarbeit mit Agenturen setzen 29 Prozent. Ein Viertel der 
Befragten will auch den Internetvertrieb forcieren. Dabei legen die 
Mitarbeiter der Versicherungsvertriebe hierauf wesentlich größeren 
Wert als die Zentralen der Assekuranzen.
Hintergrundinformationen 
Die aktuelle "Insurance Trend"-Studie von Steria Mummert Consulting 
entstand im Mai 2006 in Kooperation mit der Fachzeitschrift 
"Versicherungsmagazin". Für die Studie wurden 140 Fach- und 
Führungskräfte aus der Versicherungsbranche in Deutschland, 
Österreich und der Schweiz befragt. Die "Insurance Trend"-Studie wird
regelmäßig durchgeführt, um Branchentrends kontinuierlich erfassen zu
können. Sie bildet das aktuelle Geschäftsklima ab. Als 
Schwerpunktthema wurde in dieser Umfrage "Organisation und Management
des Vertriebes" untersucht.
Jörg Forthmann
Faktenkontor GmbH
Telefon: (040) 227 03-7787
Fax: (040) 227 03-7961 
Joerg.Forthmann@faktenkontor.de

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