DAK-Umfrage zur Zeitumstellung: Mehrheit der Deutschen will einheitliche EU-Zeit
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Während die Länder der Europäischen Union über den straffen Zeitplan zur Abschaffung der Zeitumstellung diskutieren, wächst bei den Menschen in Deutschland die Abneigung gegen das Drehen an der Uhr weiter - und erreicht mit 80 Prozent Umstellungs-Gegnern einen neuen Höchststand. Zwei Drittel der Befragten finden es zudem wichtig, dass sich die EU auf eine einheitliche Zeit einigt. Das zeigt eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der Krankenkasse DAK-Gesundheit. Weitere Ergebnisse der aktuellen Befragung: Mehr als jeder Vierte berichtet von gesundheitlichen Problemen nach der Zeitumstellung. Etwa jeder Zweite möchte gern dauerhaft die Sommerzeit in Deutschland. Lesen Sie mehr in unserer Pressemeldung.
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Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit
Zeitumstellung - Mehrheit der Deutschen will einheitliche EU-Zeit
DAK-Umfrage: Widerstand gegen die Umstellung auf Höchststand - Mehr als jeder Vierte hat gesundheitliche Probleme
Während die Länder der Europäischen Union über den straffen Zeitplan zur Abschaffung der Zeitumstellung diskutieren, wächst bei den Menschen in Deutschland die Abneigung gegen das Drehen an der Uhr weiter - und erreicht mit 80 Prozent Umstellungs-Gegnern einen neuen Höchststand. Zwei Drittel der Befragten finden es zudem wichtig, dass sich die EU auf eine einheitliche Zeit einigt. Das zeigt eine repräsentative Forsa-Umfrage* im Auftrag der Krankenkasse DAK-Gesundheit. Weitere Ergebnisse der aktuellen Befragung: Mehr als jeder Vierte berichtet von gesundheitlichen Problemen nach der Zeitumstellung. Etwa jeder Zweite möchte gern dauerhaft die Sommerzeit in Deutschland.
Nur noch 17 Prozent der Deutschen halten die Zeitumstellung für sinnvoll - im vergangenen Jahr waren es laut DAK-Befragung noch 25 Prozent. 68 Prozent sprechen sich dafür aus, dass sich nun alle EU-Länder auf eine gemeinsame Zeit einigen sollten. Gefragt nach der favorisierten Zeit, würde etwa jeder Zweite (48 Prozent) die Sommerzeit dauerhaft vorziehen. Grund dafür ist vor allem, dass es dann abends länger hell ist. Das sagten 88 Prozent der Sommerzeit-Befürworter. 54 Prozent nannten als Grund, dass sie sich während der Sommerzeit fitter fühlen. Mehr als jeder Dritte (37 Prozent) zieht die Sommerzeit vor, weil er glaubt, sie sei gesünder für den Körper. 32 Prozent möchten die dauerhafte Winterzeit (Normalzeit). Sie führen zu 58 Prozent gesundheitliche Gründe an. "Die Abschaffung der Zeitumstellung ist richtig und wichtig", betont DAK-Vorstandschef Andreas Storm. "Zahlreiche Menschen leiden unter dem ständigen Wechsel. Auf europäischer Ebene müssen nun zügig die Weichen gestellt werden, damit es noch vor der Europawahl im Mai 2019 Klarheit gibt."
Die Zeitumstellung, die 1980 infolge der Ölkrise eingeführt wurde, sorgt laut DAK-Befragung bei mehr als jedem Vierten (28 Prozent) für gesundheitliche Probleme. Die meisten der Betroffenen - 79 Prozent - fühlen sich müde oder schlapp. 62 Prozent hatten schon Probleme mit dem Ein- oder Durchschlafen. 39 Prozent konnten sich schlechter konzentrieren, 28 Prozent waren gereizt. Jeder Elfte (neun Prozent) hatte sogar eine depressive Verstimmung. Vor allem Menschen im Alter von 45 bis 59 Jahren und Frauen leiden unter der Zeitumstellung.
In der Nacht vom 27. auf den 28. Oktober werden die Uhren wieder um eine Stunde - auf Winterzeit - zurückgestellt. Geht es nach der EU-Kommission sollen die Uhren im kommenden März zum letzten Mal in allen Ländern der Europäischen Union auf Sommerzeit vorgestellt werden. Anschließend sollen die einzelnen Länder entscheiden, ob sie im Herbst 2019 wieder zur Winterzeit wechseln oder in der Sommerzeit bleiben.
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*Repräsentative Bevölkerungsumfrage durch Forsa, 27. September bis 13. Oktober 2018, 3.521 Befragte bundesweit.
Im Vergleich: DAK-Umfragen zur Zeitumstellung der vergangenen Jahre
? Für die Abschaffung der Zeitumstellung waren:
2018: 80 Prozent
2017: 72 Prozent
2016: 73 Prozent
2015: 71 Prozent
2014: 71 Prozent
2013: 69 Prozent
? Menschen mit gesundheitlichen Problemen wegen der Zeitumstellung:
2018: 28 Prozent
2017: 22 Prozent
2016: 24 Prozent
2015: 22 Prozent
2014: 23 Prozent
2013: 24 Prozent
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