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Anstieg bei Masern in Bremen gegen den Bundestrend

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Obwohl seit 1. März das Masernschutzgesetz mit einer Impfpflicht für Schüler und Schulpersonal gilt, ist die Zahl der Masernerkrankungen in Bremen im Vergleich zum Vorjahr stark gestiegen. Waren es im Jahr 2019 noch drei gemeldete Infektionen, so sind in diesem Jahr acht Fälle bekannt. Vergleichbar hohe Zahlen hatte es zuletzt 2013 gegeben, als in der Freien Hansestadt im gesamten Jahr elf Fälle registriert wurden. Lesen Sie mehr in unserer Pressemeldung.

Freundliche Grüße

Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Bremen

Bremen: Anstieg bei Masern gegen den Trend

DAK-Gesundheit: Trotz neuem Masernschutzgesetz und Corona-Abstandsregeln mehr als doppelt so viele Fälle

Die Zahl der Masernerkrankungen ist in Bremen im Vergleich zum Vorjahr stark gestiegen. Waren es im Jahr 2019 noch drei gemeldete Infektionen, so sind in diesem Jahr acht Fälle bekannt. Vergleichbar hohe Zahlen hatte es zuletzt 2013 gegeben, als in der Freien Hansestadt im gesamten Jahr elf Fälle registriert wurden. Dies berichtet die DAK-Gesundheit mit Bezug auf eine aktuelle Statistik des Robert Koch-Instituts (RKI). Außer Bremen hatte nur das Saarland eine Steigerung vorzuweisen. In allen anderen Bundesländern sind die Fälle deutlich zurückgegangen. Seit 1. März gilt das Masernschutzgesetz mit einer Impfpflicht für Schüler und Schulpersonal.

Gründe für die deutschlandweit gesunkenen Fallzahlen sieht die Krankenkasse sowohl im seit 1. März 2020 geltenden sogenannten Masernschutzgesetz, als auch in den Kontaktbeschränkungen und Corona-Abstandsregeln. "Masern sind nicht nur eine lästige oder etwa ungefährliche Kinderkrankheit. Ganz im Gegenteil - für manche enden sie tödlich", sagt Jens Juncker, Leiter der DAK-Landesvertretung in Bremen. Gerade wegen der gestiegenen Zahl an Erkrankungen weist er auf die Bedeutung von Impfungen bei Kindern hin. "Die zweifache Impfung verhindert bei nahezu allen geimpften Kindern den Ausbruch einer Erkrankung bei meist lebenslanger Immunität." Mehrere Masernausbrüche in Europa während der vergangenen Jahre zeigen, dass das Ziel der Weltgesundheitsorganisation diese Infektion auszurotten noch nicht erreicht ist. "Unser Ziel muss eine Impfquote jenseits der 95 Prozent sein, damit könnten wir auch in Bremen den Gesundheitsschutz um ein Vielfaches verbessern", sagt Juncker. "Im Masernschutzgesetz ist es vorgesehen und wir appellieren an die Eltern, ihre Kinder zweimal bis zum zweiten Lebensjahr zu impfen." Auch Erwachsene sollten ihren Impfstatus überprüfen lassen und somit sicher gehen, dass sie weiterhin immun sind.

Impfungen sichern die Gesundheit von Kindern und Erwachsenen. Schon Babys profitieren von Impfungen - sie schützen sie vor ansteckenden Krankheiten. Zu den Fragen, wann die erste Impfung ansteht und welche Schutzimpfungen besonders wichtig sind gibt mehr Informationen im unter www.dak.de/impfen .

Freundliche Grüße

Rainer Lange
DAK-Gesundheit
Unternehmenskommunikation / Public Relations
Pressesprecher Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen 
Graf-Adolf-Str. 89, 40210 Düsseldorf
Postfach 10 19 23, 40010 Düsseldorf
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