MV: 24 Prozent weniger jugendliche Rauschtrinker im Pandemiejahr 2020
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In Mecklenburg-Vorpommern mussten im Pandemiejahr 2020 erneut weniger Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung in Krankenhaus. Nach neuesten Zahlen des Statistischen Landesamtes gab es im Jahr 2020 insegesamt 393 jugendliche Rauschtrinker. Lesen Sie mehr in unserer aktuellen Pressemeldung.
Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit in Mecklenburg-Vorpommern
MV: 24 Prozent weniger jugendliche Rauschtrinker im Pandemiejahr 2020
- 393 Kinder und Jugendliche landeten 2020 nach Alkoholmissbrauch in der Klinik
- Zweiter Rückgang in Folge
- Einsendeschluss für DAK-Plakatwettbewerb „bunt statt blau“ ist der 30. April
In Mecklenburg-Vorpommern ist nach neuester Statistik die Zahl der alkoholbedingten Klinikeinweisungen bei Kindern und Jugendlichen zum zweiten Mal in Folge gesunken. Insgesamt gab es landesweit 393 Betroffene (165 Mädchen und 228 Jungen) zwischen zehn und 19 Jahren, das ist ein Rückgang von 23,7 Prozent. Einen besonders großen Rückgang gab es bei den 15-19-jährigen Jungs (knapp 29 Prozent). Die DAK-Gesundheit bezieht sich auf bislang unveröffentlichte Zahlen* des Landesamtes für Statistik MV für das Jahr 2020. Sozialministerin Stefanie Drese und die DAK-Gesundheit setzen ihre Bemühungen in der Alkoholprävention konsequent fort und suchen im Rahmen der Kampagne „bunt statt blau“ zum dreizehnten Mal im Nordosten die besten Plakate gegen Komasaufen. Einsendeschluss für den Plakatwettbewerb ist der 30. April. Alle Infos gibt es unter www.dak.de/buntstattblau.
In Mecklenburg-Vorpommern wurden im Jahr 2020 nach der gerade veröffentlichen Statistik 228 Jungen und 165 Mädchen im Alter von zehn bis unter 20 Jahren nach Alkoholmissbrauch in einer Klinik behandelt. Die Zahl der männlichen Betroffenen sank im Vergleich zum Vorjahr um 26 Prozent, bei den weiblichen gab es einen Rückgang von 20 Prozent. Der größte Rückgang war bei den 15-19 jährigen Schülern mit knapp 29 Prozent zu verzeichnen. Sabine Hansen, Leiterin der DAK-Landesvertretung in MV sagt: „Noch immer trinken viele Kinder und Jugendliche sprichwörtlich, bis der Arzt kommt. Der Rückgang in Zeiten der Corona-Pandemie ist ein positives Signal. Wir wollen aber verhindern, dass schon bald ein Nachholeffekt einsetzt und die Einlieferungen ins Krankenhaus wieder sprunghaft ansteigen. Deshalb setzen wir in Mecklenburg-
Vorpommern gemeinsam mit Ministerin Stefanie Drese unsere erfolgreiche Alkohol-Präventionskampagne ‚bunt statt blau‘ fort. So bringen wir das wichtige Thema in den Schulalltag.“
Die Schirmherrschaft der Kampagne übernimmt in diesem Jahr erneut Stefanie Drese, Ministerin für Soziales, Integration und Gleichstellung. Die meisten der 115.000 Teilnehmer der vergangenen zwölf Jahre nahmen im Rahmen des Schulunterrichts an der Aktion teil. Die Aufklärung über die Gefahren eines riskanten Alkoholkonsums gelinge mit dem Wettbewerb sehr gut, erläutert Stefanie Drese. „Mit ihren bunten Plakaten bekennen die jungen Künstler Farbe. So kommen Schüler und Lehrer bei dem schwierigen Thema Alkoholmissbrauch neu ins Gespräch.“
Einsendeschluss für den Wettbewerb ist der 30. April 2022. Anschließend werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet. Im Mai wählt eine Bundesjury mit dem Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Burkhard Blienert, und DAK-Vorstand Andreas Storm sowie dem Kieler Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) aus den 16 Landessiegern die Bundessieger. Weitere Informationen und die Teilnahmebedingungen gibt es unter: www.dak.de/buntstattblau
Pressekontakt:
Sönke Krohn
DAK-Gesundheit Pressesprecher Mecklenburg-Vorpommern
Gotenstr. 12, 20097 Hamburg
Tel. 040 897 2130 1184, Mobil 0172 517 34 22
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