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Krebsfrüherkennung in Schleswig-Holstein: Vorsorge nimmt trotz Corona wieder zu

Krebsfrüherkennung in Schleswig-Holstein: Vorsorge nimmt trotz Corona wieder zu
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In der Pandemie nutzen die Menschen in Schleswig-Holstein wieder verstärkt Krebsvorsorgeuntersuchungen. So wurden im ersten Halbjahr 2021 rund 13 Prozent mehr Screenings als im Vergleichszeitraum des Vorjahres durchgeführt. Besonders stark war die Zunahme bei Mammographie-Untersuchungen. Sie stiegen um 52 Prozent. Das ist das Ergebnis einer Sonderanalyse der DAK-Gesundheit für die ersten Halbjahre 2019, 2020 und 2021 – auf Basis der aktuell verfügbaren Daten. Laut Studie nahmen auch Hautkrebs-Screenings um rund ein Fünftel zu. Insgesamt lag die Inanspruchnahme von Krebsvorsorgeuntersuchungen 2021 im Norden aber noch rund elf Prozent unterhalb des Vor-Corona-Niveaus von 2019. Lesen Sie mehr in unserer Pressemeldung.

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Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Schleswig-Holstein

Krebsfrüherkennung in Schleswig-Holstein: Vorsorge nimmt trotz Corona wieder zu

DAK-Sonderanalyse zeigt Anstieg von 13 Prozent

Brustkrebsprävention steigt um 52 Prozent

In der Pandemie nutzen die Deutschen wieder verstärkt Krebsvorsorgeuntersuchungen. So wurden im ersten Halbjahr 2021 rund 13 Prozent mehr Screenings als im Vergleichszeitraum des Vorjahres durchgeführt. Besonders stark war die Zunahme bei Brustkrebs-Untersuchungen. Sie stiegen um 52 Prozent. Das ist das Ergebnis einer Sonderanalyse der DAK-Gesundheit für die ersten Halbjahre 2019, 2020 und 2021. Laut Studie nahmen auch Hautkrebs-Screenings um 16 Prozent zu. Insgesamt lag die Inanspruchnahme von Krebsvorsorgeuntersuchungen 2021 aber noch rund elf Prozent unterhalb des Vor-Corona-Niveaus von 2019.

„Die Zunahme von Krebsvorsorgeuntersuchungen ist ein positives Signal“, sagt Cord-Eric Lubinski, Landeschef der DAK-Gesundheit in Schleswig-Holstein. „Unser Ziel muss es sein, bei der Krebsprävention den Stand vor der Corona-Pandemie zu erreichen. Denn starke Nachholeffekte fanden auch 2021 nicht statt. Screenings sind ein wichtiges Instrument, um Krebserkrankungen frühzeitig erkennen und behandeln zu können. Es besteht in der Corona-Pandemie weiterhin die Gefahr, dass Tumorerkrankungen zu spät entdeckt werden – mit gravierenden Folgen für die Betroffenen, ihre Familien und Freundinnen und Freunde.“

Starker Anstieg bei der Brustkrebsprävention

Im ersten Halbjahr 2021 verzeichneten vor allem Mammographie-Untersuchungen eine große Steigerung: So wurden rund 52 Prozent mehr Screenings als im Vorjahr durchgeführt. Hautkrebs-Untersuchungen nahmen um 16 Prozent zu, Prostata-Screenings stiegen um neun Prozent. Am geringsten nachgefragt waren Darmkrebs-Untersuchungen, die 2021 um fünf Prozent zunahmen.

Frauen gehen öfter zur Vorsorge als Männer

Auch in Pandemie-Zeiten gehen Frauen deutlich häufiger zur Krebsvorsorge in die Arztpraxen. So lag ihr Anteil 2020 und 2021 bei allen Krebsvorsorgeuntersuchungen fast konstant bei rund 61 Prozent. Bei Männern waren es 39 Prozent.

Gebärmutterhalskrebsvorsorge: Maßnahmen zeigen Wirkung

Mit rund 30.500 Screenings pro Halbjahr wird die Gebärmutterhalskrebsprävention von allen Krebsvorsorge-untersuchungen am häufigsten genutzt. Ihre Zahl blieb 2020 und 2021 nahezu konstant. Ein Vergleich zu Zeiten vor der Corona-Pandemie ist hier aber nicht möglich, da die Gebärmutterhalskrebsvorsorge erst 2020 ins Leistungsportfolio der Krankenkassen aufgenommen wurde. „Seit 2020 informieren die gesetzlichen Krankenkassen Frauen zwischen 20 und 65 Jahren gezielt über die Teilnahme an organisierten Screening-Programmen zur Gebärmutterhalskrebsvorsorge“, so Lubinski. „Dieses Engagement zeigt nun seine Wirkung. Hinzu kommt der große Einsatz der Frauenärztinnen und Frauenärzte. Sie leisten einen wichtigen Beitrag bei der Krebsfrüherkennung.“

Krebs ist für ein Viertel aller Todesfälle verantwortlich

Laut Zahlen des Statistischen Bundesamts ist Krebs die Ursache für ein Viertel aller Todesfälle in Deutschland. So starben 2019 rund 231.000 Frauen und Männer an den Folgen einer Tumorerkrankung. Im Alter zwischen 45 und 65 Jahren ist Krebs die häufigste Todesursache in Deutschland.

Die DAK-Gesundheit ist mit 5,6 Millionen Versicherten die drittgrößte Krankenkasse Deutschlands. Informationen zur Krebsvorsorge gibt es unter: www.dak.de/krebsvorsorge

Pressekontakt:

Sönke Krohn

DAK-Gesundheit
Pressesprecher Schleswig-Holstein

Gotenstr. 12, 20097 Hamburg

Tel. 040 897 2130 1184, Mobil 0172 517 34 22
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