Baden-Württemberg: Psychische Erkrankungen treiben Krankenstand im 3. Quartal hoch
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In Baden-Württemberg sind die Fehltage im Job im dritten Quartal wieder deutlich gestiegen. Nach einer aktuellen Auswertung aller Krankmeldungen der DAK-Gesundheit kletterte der Krankenstand von 3,0 Prozent auf 4,1 Prozent. Damit fehlten von 1.000 Beschäftigten im Südwesten von Juli bis September täglich durchschnittlich 41 bei der Arbeit. Hauptverantwortlich hierfür waren psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen. Lesen Sie mehr in unserer aktuellen Pressemitteilung.
Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Baden-Württemberg
Baden-Württemberg: Psychische Erkrankungen treiben Krankenstand im 3. Quartal hoch
Fehlzeiten-Analyse der DAK-Gesundheit zeigt Anstieg um 48 Prozent bei Depressionen und Angststörungen – Weniger Ausfälle durch Corona
In Baden-Württemberg sind die Fehltage im Job im dritten Quartal wieder deutlich gestiegen. Nach einer aktuellen Auswertung aller Krankmeldungen der DAK-Gesundheit kletterte der Krankenstand von 3,0 Prozent auf 4,1 Prozent. Damit fehlten von 1.000 Beschäftigten im Südwesten von Juli bis September täglich durchschnittlich 41 bei der Arbeit. Hauptverantwortlich hierfür waren psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen. Die Ausfalltage stiegen hier um 48 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal an und erreichen einen neuen Jahreshöchststand. Auch Muskel-Skelett-Erkrankungen wie Rückenleiden stiegen um 41 Prozent und Atemwegserkrankungen um 29 Prozent an. Zusammen entfielen auf diese drei Diagnosegruppen jeder zweite Fehltag im Land. Die Fehlzeiten aufgrund von Corona gingen dagegen weiter zurück. Ihr Anteil am gesamten Krankenstand betrug im dritten Quartal lediglich 3,8 Prozent nach 7,0 Prozent im zweiten und 11,9 Prozent im ersten Quartal.
„Der starke Anstieg von psychischen Erkrankungen über die Sommermonate ist ungewöhnlich und alarmierend“, sagt Siegfried Euerle, Landeschef der DAK-Gesundheit in Baden-Württemberg. „Obwohl im Sommer die Infektionszahlen und die akuten Corona-Sorgen kleiner wurden, leiden immer mehr Menschen unter Depressionen oder Angststörungen. Diese Entwicklung müssen Gesellschaft und Arbeitgeber im Blick behalten, um den Betroffenen sinnvolle Hilfen für eine seelische Gesundheit anbieten zu können.“
Die DAK-Gesundheit ist eine der größten Krankenkassen Deutschlands und versichert rund 630.000 Menschen in Baden-Württemberg. Für die Fehlzeiten-Analyse wurden die Daten von über 250.000 erwerbstätigen Mitgliedern der DAK-Gesundheit in Baden-Württemberg für die Monate Juli, August und September durch das IGES Institut ausgewertet.
Freundliche Grüße
Daniel Caroppo
DAK-Gesundheit
Unternehmenskommunikation/Public Relations
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