Hessen: Wieder mehr jugendliche Rauschtrinker
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In Hessen mussten im vergangenen Jahr 735 Kinder und Jugendliche nach einem akuten Alkoholrausch im Krankenhaus behandelt werden – darunter 382 Jungen und 353 Mädchen. Im Vergleich zum Vorjahr 2020 ist das ein Anstieg um sieben Prozent. Besonders auffällig ist die Zunahme von Krankenhauseinweisungen bei Mädchen. So mussten in der Altersgruppe der zehn- bis 14-Jährigen rund zwölf Prozent mehr Mädchen wegen Rauschtrinkens in eine Klinik (Jungen minus sechs Prozent). In der Altersgruppe 15 bis 19 Jahre waren es rund 13 Prozent mehr (Jungen plus vier Prozent). Insgesamt blieb die Zahl der betroffenen Zehn- bis 19-Jährigen auch im zweiten Pandemie-Jahr auf geringerem Niveau als 2019: Im Vor-Corona-Jahr wurden 1.249 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung in hessischen Krankenhäusern behandelt – rund 40 Prozent mehr als 2021. Das zeigen Zahlen des Hessischen Landesamtes für Statistik*. Erfahren Sie mehr in unserer aktuellen Pressemeldung.
Freundliche Grüße
Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Hessen
Hessen: Wieder mehr jugendliche Rauschtrinker
- 735 hessische Kinder und Jugendliche im Krankenhaus behandelt
- Stärkster Anstieg bei zehn- bis 14-jährigen Mädchen um 12 Prozent
- Aber insgesamt weniger betroffene Kinder und Jugendliche als vor der Pandemie
In Hessen mussten im vergangenen Jahr 735 Kinder und Jugendliche nach einem akuten Alkoholrausch im Krankenhaus behandelt werden – darunter 382 Jungen und 353 Mädchen. Im Vergleich zum Vorjahr 2020 ist das ein Anstieg um sieben Prozent. Besonders auffällig ist die Zunahme von Krankenhauseinweisungen bei Mädchen. So mussten in der Altersgruppe der zehn- bis 14-Jährigen rund zwölf Prozent mehr Mädchen wegen Rauschtrinkens in eine Klinik (Jungen minus sechs Prozent). In der Altersgruppe 15 bis 19 Jahre waren es rund 13 Prozent mehr (Jungen plus vier Prozent). Insgesamt blieb die Zahl der betroffenen Zehn- bis 19-Jährigen auch im zweiten Pandemie-Jahr auf geringerem Niveau als 2019: Im Vor-Corona-Jahr wurden 1.249 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung in hessischen Krankenhäusern behandelt – rund 40 Prozent mehr als 2021. Das zeigen Zahlen des Hessischen Landesamtes für Statistik*.
„Jede Alkoholvergiftung eines Kindes oder Jugendlichen ist eine zu viel,“ betont Britta Dalhoff, Leiterin der DAK-Landesvertretung in Hessen. „Die Folgen von Alkoholmissbrauch können insbesondere durch Störungen in der gesundheitlichen und sozialen Entwicklung sehr weitreichend sein. Wir müssen weiter über die Risiken des Alkoholkonsums aufklären. Deswegen setzen wir 2023 zusammen mit dem hessischen Sozialminister Kai Klose unsere Präventionskampagne ‚bunt statt blau‘ fort.“
Kreative Bilder gegen Alkoholmissbrauch
„bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“: Unter diesem Motto sucht die DAK-Gesundheit gemeinsam mit dem hessischen Sozialminister Kai Klose 2023 die besten Plakatideen von Schülerinnen und Schülern zwischen zwölf und 17 Jahren zum Thema Rauschtrinken in Hessen. Klose ist Schirmherr der mehrfach ausgezeichnete Präventionskampagne gegen exzessiven Alkoholmissbrauch in Hessen. Seit 2010 haben 122.000 Kinder und Jugendliche an dem Wettbewerb teilgenommen. Die Präventionskampagne findet 2023 bereits zum 14. Mal statt. Einsendeschluss ist der 31. März 2023.
Weitere Informationen zur Kampagne „bunt statt blau“ und zum Thema Alkoholprävention gibt es unter www.dak.de/buntstattblau und www.dak.de/aktionglasklar.
* aus deutschen Krankenhäusern entlassene vollstationäre 10- bis unter 20-jährige Patienten mit Wohnort Hessen, Quelle: Hessisches Landesamt für Statistik – www.statistik-hessen.de
Freundliche Grüße
Sandra Scheuring DAK – Gesundheit
Unternehmenskommunikation / Public Relations Pressesprecherin für Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland
Walter-Kolb-Straße 1-3 60594 Frankfurt am Main Tel.: 069 9855913-1135 Mobil: 0175-3470834 Fax: 040-33470099949 mailto: sandra.scheuring@dak.de www.dak.de/presse www.facebook.com/dakonline www.twitter.com/DAKGesundheit www.instagram.com/dakgesundheit www.youtube.com/dakgesundheit www.pinterest.com/dakgesundheit