Starker Anstieg bei psychischen Erkrankungen im ersten Halbjahr 2024 in Hessen
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Im ersten Halbjahr 2024 gab es in Hessen einen starken Anstieg bei den psychischen Erkrankungen. Bei den Fehltagen aufgrund von Depressionen oder Anpassungsstörungen gab es im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Anstieg um 20 Prozent. Insgesamt lag der Krankenstand in der ersten Jahreshälfte bei 5,9 Prozent und damit erneut über dem Halbjahreswert des Vorjahres (5,6 Prozent). Dabei hatte die DAK-Gesundheit in Hessen bereits 2023 den höchsten Halbjahreswert seit sieben Jahren gemessen. Nach der aktuellen Analyse der Kasse kam jede und jeder DAK-versicherte Beschäftigte von Januar bis Juni 2024 im Durchschnitt auf 10,8 Fehltage. Über die Hälfte war in diesem Zeitraum mindestens einmal krankgeschrieben. Lesen Sie mehr in unserer aktuellen Pressemitteilung.
Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit in Hessen
Starker Anstieg bei psychischen Erkrankungen im ersten Halbjahr 2024 in Hessen
- DAK-Gesundheit untersucht Krankschreibungen von 248.000 DAK-versicherten Beschäftigten
- Krankenstand bleibt mit 5,9 Prozent insgesamt auf Rekordniveau
- Über die Hälfte hatte bereits mindestens eine Krankschreibung
Im ersten Halbjahr 2024 gab es in Hessen einen starken Anstieg bei den psychischen Erkrankungen. Bei den Fehltagen aufgrund von Depressionen oder Anpassungsstörungen gab es im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Anstieg um 20 Prozent. Insgesamt lag der Krankenstand in der ersten Jahreshälfte bei 5,9 Prozent und damit erneut über dem Halbjahreswert des Vorjahres (5,6 Prozent). Dabei hatte die DAK-Gesundheit in Hessen bereits 2023 den höchsten Halbjahreswert seit sieben Jahren gemessen. Nach der aktuellen Analyse der Kasse kam jede und jeder DAK-versicherte Beschäftigte von Januar bis Juni 2024 im Durchschnitt auf 10,8 Fehltage. Über die Hälfte war in diesem Zeitraum mindestens einmal krankgeschrieben.
Depressionen, Anpassungsstörungen und andere psychische Erkrankungen verursachten in Hessen in der ersten Jahreshälfte 191 Fehltage je 100 Versicherte. Im Vorjahreshalbjahr waren es noch 160 Tage. „Ein weiterer Anstieg beim Arbeitsausfall wegen psychischer Erkrankungen ist besorgniserregend“, sagt Britta Dalhoff Landeschefin der DAK-Gesundheit in Hessen. „In diesen Krieg- und Krisenzeiten stehen die Beschäftigten in Hessen weiterhin unter Druck. Arbeitgeber sollten sich verstärkt mit Fragen der psychischen Gesundheit ihrer Belegschaft beschäftigen und Stress sowie mögliche Belastungen in den Fokus rücken.“
Über die Hälfte hatte bereits mindestens eine Krankschreibung
53,7 Prozent der DAK-versicherten Erwerbstätigen in Hessen hatten bereits in den ersten sechs Monaten mindestens eine Krankschreibung. Nach der Analyse der DAK-Gesundheit lag der Krankenstand insgesamt in Hessen bei 5,9 Prozent. Das bedeutet: An jedem Tag von Januar bis Juni waren im Durchschnitt 59 von 1.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern krankgeschrieben. Atemwegsprobleme wie Husten, Schnupfen und grippale Infekte verursachten mit 220 Fehltagen je 100 Versicherte den meisten Arbeitsausfall, etwas weniger als im Vorjahreshalbjahr (237 Tage). Auf Platz zwei bereits psychische Erkrankungen mit 191 Fehltagen je 100 Versicherte. Ebenfalls besonders relevant für den Arbeitsausfall: Muskel-Skelett-Erkrankungen wie Rückenschmerzen waren für 186 Fehltage je 100 Versicherte verantwortlich.
Krankenstand über Bundesniveau
Der krankheitsbedingte Arbeitsausfall in Hessen ist größer als bei den Beschäftigten im bundesweiten Durchschnitt. Der Krankenstand lag um 0,2 Prozentpunkte über dem Krankenstand im Bund mit 5,7 Prozent.
Für die aktuelle Krankenstands-Analyse wertete das Berliner IGES Institut die Daten von rund 248.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten in Hessen aus. Die DAK-Gesundheit hilft Unternehmen mit BGM-Angeboten dabei, die Gesundheit der Beschäftigten zu erhalten und zu stärken. Mehr dazu unter: www.dak.de/bgm
Freundliche Grüße
Sandra Scheuring DAK – Gesundheit
Unternehmenskommunikation / Public Relations Pressesprecherin für Hessen und Rheinland-Pfalz
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