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Krankenstand mit 6,5 Prozent weiter auf Rekordniveau

Krankenstand mit 6,5 Prozent weiter auf Rekordniveau
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Der Krankenstand der Beschäftigten in Thüringen verharrt im ersten Halbjahr 2024 auf Rekordniveau. Er lag bei 6,5 Prozent und damit erneut über dem Halbjahreswert des Vorjahres (6,3 Prozent). Dabei hatte die DAK-Gesundheit in Thüringen bereits 2023 den höchsten Halbjahreswert seit sieben Jahren gemessen. Nach der aktuellen Analyse der Kasse kam jede und jeder DAK-versicherte Beschäftigte von Januar bis Juni 2024 im Durchschnitt auf 11,8 Fehltage. Weit über die Hälfte war in diesem Zeitraum mindestens einmal krankgeschrieben. Ein Plus von acht Prozent gab es bei den Fehltagen aufgrund psychischer Erkrankungen. Lesen Sie mehr in unserer Pressemeldung.

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Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Thüringen

Krankenstand mit 6,5 Prozent weiter auf Rekordniveau

DAK-Studie analysiert Krankheitsausfälle in Thüringen im ersten Halbjahr 2024

Der Krankenstand der Beschäftigten in Thüringen verharrt im ersten Halbjahr 2024 auf Rekordniveau. Er lag bei 6,5 Prozent und damit erneut über dem Halbjahreswert des Vorjahres (6,3 Prozent). Dabei hatte die DAK-Gesundheit in Thüringen bereits 2023 den höchsten Halbjahreswert seit sieben Jahren gemessen. Nach der aktuellen Analyse der Kasse kam jede und jeder DAK-versicherte Beschäftigte von Januar bis Juni 2024 im Durchschnitt auf 11,8 Fehltage. Weit über die Hälfte war in diesem Zeitraum mindestens einmal krankgeschrieben. Ein Plus von acht Prozent gab es bei den Fehltagen aufgrund psychischer Erkrankungen.

Depressionen, Anpassungsstörungen und andere psychische Erkrankungen verursachten im Freistaat in der ersten Jahreshälfte rund 160 Fehltage je 100 Versicherte. Im Vorjahreshalbjahr waren es noch 148 Tage. „Ein weiterer Anstieg beim Arbeitsausfall wegen psychischer Erkrankungen ist besorgniserregend“, sagt Marcus Kaiser, Landeschef der DAK-Gesundheit in Thüringen. „Die Beschäftigten in Deutschland stehen in diesen Krieg- und Krisenzeiten weiterhin unter Druck. Arbeitgeber sollten Stress und mögliche Belastungen in den Fokus rücken und sich verstärkt mit Fragen der psychischen Gesundheit ihrer Belegschaft beschäftigen.“

Über die Hälfte hatte bereits mindestens eine Krankschreibung

53,8 Prozent der DAK-versicherten Erwerbstätigen in Thüringen hatten bereits in den ersten sechs Monaten mindestens eine Krankschreibung. Nach der Analyse der DAK-Gesundheit lag der Krankenstand insgesamt in Thüringen bei 6,5 Prozent. Das bedeutet: An jedem Tag von Januar bis Juni waren im Durchschnitt 65 von 1.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern krankgeschrieben. Muskel-Skelett-Erkrankungen wie Rückenschmerz verursachten mit 229 Fehltagen je 100 Versicherte den meisten Arbeitsausfall, etwas weniger als im Vorjahreshalbjahr (231 Tage). Ebenfalls besonders relevant für den Arbeitsausfall: Atemwegsprobleme. Husten, Schnupfen und grippale Infekte waren für 222 Fehltage je 100 Versicherte verantwortlich. Verletzungen folgten hinter den psychischen Erkrankungen auf Platz vier mit 115 Fehltagen je 100 Versicherte.

Krankenstand über Bundesniveau

Der krankheitsbedingte Arbeitsausfall in Thüringen ist deutlich größer als bei den Beschäftigten im bundesweiten Durchschnitt. Der Krankenstand lag um 0,8 Prozentpunkte über dem Krankenstand im Bund mit 5,7 Prozent.

Für die aktuelle Krankenstands-Analyse wertete das Berliner IGES Institut die Daten von rund 46.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten in Thüringen aus. Die DAK-Gesundheit hilft Unternehmen mit BGM-Angeboten dabei, die Gesundheit der Beschäftigten zu erhalten und zu stärken. Mehr dazu unter: www.dak.de/bgm

Kontakt:

Tanja Mayinger
DAK-Gesundheit
Pressesprecherin für Bayern
sowie i. V. für Sachsen und Thüringen
Haidenauplatz 3, 81667 München
Tel.: 089/9047550-1156
Mobil: 0172-1514937
 mailto:tanja.mayinger@dak.de
 http://www.dak.de/presse
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