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Korrektur: Positiver Trend: Rauschtrinken bei Jugendlichen geht bundesweit um 19 Prozent zurück

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In Deutschland mussten 2023 deutlich weniger Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus als im Vorjahr. Nach Informationen der DAK-Gesundheit sank laut Analyse des Statistischen Bundesamtes* die Zahl jugendlicher Rauschtrinker von 11.472 auf insgesamt 9.263 Fälle. Das ist bundesweit ein Rückgang um 19 Prozent. Es landeten in allen Altersgruppen (zehn bis unter 20 Jahre) erneut weniger Schülerinnen und Schüler mit einem Rausch in der Klinik. Der größte Rückgang war bei den 15- bis 19-jährigen Jungen mit 21 Prozent zu verzeichnen. Lesen Sie mehr in unserer aktuellen Pressemeldung.

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Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit

Positiver Trend: Rauschtrinken bei Jugendlichen geht bundesweit um 19 Prozent zurück

  • 9.263 Kinder und Jugendliche landeten 2023 nach Alkoholmissbrauch in der Klinik
  • DAK-Gesundheit und Bundesdrogenbeauftragter Blienert setzen Aufklärungskampagne „bunt statt blau“ auch 2025 fort

In Deutschland mussten 2023 deutlich weniger Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus als im Vorjahr. Nach Informationen der DAK-Gesundheit sank laut Analyse des Statistischen Bundesamtes* die Zahl jugendlicher Rauschtrinker von 11.472 auf insgesamt 9.263 Fälle. Das ist bundesweit ein Rückgang um 19 Prozent. Es landeten in allen Altersgruppen (zehn bis unter 20 Jahre) erneut weniger Schülerinnen und Schüler mit einem Rausch in der Klinik. Der größte Rückgang war bei den 15- bis 19-jährigen Jungen mit 21 Prozent zu verzeichnen. Bei den Mädchen in dieser Altersgruppe sank die Anzahl der Rauschtrinkerinnen lediglich um 14 Prozent. Der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen Burkhard Blienert und die DAK-Gesundheit setzen ihr Engagement in der Alkoholprävention unter dem Motto „bunt statt blau“ auch 2025 vor. Bereits im 16. Jahr werden die besten Schüler-Plakate zum Thema Rauschtrinken in einem Wettbewerb ausgezeichnet.

2023 wurden bundesweit 9.263 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 19 Jahren nach Alkoholmissbrauch in einer Klinik behandelt – davon waren 4.790 Jungen und 4.473 Mädchen. 2022 waren 11.472 Jugendliche mit einem Rausch ins Krankenhaus gekommen. Die Zahl der männlichen Betroffenen sank im Vergleich zum Vorjahr um 698 (minus 23 Prozent), bei den weiblichen gab es einen Rückgang um 771 Fälle (14 Prozent). In der Gruppe der 10- bis unter 15-jährigen Kinder gab es im Jahr 2023 insgesamt 1.473 Betroffene, ein Rückgang von 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (1.875 Fälle). Davon waren 506 Jungen (im Vorjahr waren es 740) und 967 Mädchen (im Vorjahr 1.135).

„Erfreulicherweise setzt sich der positive Trend mit weniger betroffenen Kindern und Jugendlichen im fünften Jahr fort“, sagt Andreas Storm, Vorstandschef der DAK-Gesundheit. „Aber jeder junge Mensch, der mit einer Alkoholvergiftung in der Klinik landet, ist einer zu viel. Durch Aufklärung wollen wir Mädchen und Jungen auf die Risiken des Rauschtrinkens hinweisen. Deshalb setzen wir gemeinsam mit dem Bundesdrogenbeauftragten Burkhard Blienert unsere erfolgreiche Alkohol-Präventionskampagne ‚bunt statt blau‘ fort und bringen das wichtige Thema in den kommenden Monaten in den Schulalltag.“

Auch in der Altersgruppe der 15- bis unter 20-jährigen Jugendlichen ist die Zahl der Rauschtrinkenden gesunken. Während 2022 noch insgesamt 9.597 Fälle von Alkoholvergiftungen verzeichnet wurden, waren es im vergangenen Jahr 19 Prozent weniger (7.790 Fälle). 4.284 männliche Jugendliche und 3.506 weibliche Jugendliche mussten im Krankenhaus behandelt werden. Das sind bei den jungen Frauen 14 Prozent weniger als im Vorjahr (2022: 4.109 Fälle) und bei den jungen Männern 21 Prozent weniger (2022: 5.488 Fälle).

Einsendeschluss für DAK-Plakatwettbewerb am 31. März

Beim Plakatwettbewerb „bunt statt blau“ warten Geldpreise in Höhe von insgesamt rund 12.000 Euro auf die kreativen Gewinnerinnen und Gewinner. Einsendeschluss ist der 31. März 2025. Danach werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet. Im Juni wählt die Bundesjury um DAK-Vorstandschef Andreas Storm und dem Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen aus den 16 besten Landes-Plakaten die Bundessiegerinnen und Bundessieger. Zusätzlich gibt es auch in diesem Jahr auf Landes- und Bundesebene den „Sonderpreis junge Talente“ für die unteren Altersstufen und bundesweit den Sonderpreis „Social Media“ für die besten Bilder, die mit dem Hashtag #dakgesundheit oder #buntstattblau hochgeladen wurden.

Seit 2010 haben bundesweit fast 136.000 Mädchen und Jungen bunte Plakate gegen das Rauschtrinken gestaltet. Alle wichtigen Informationen zur Kampagne „bunt statt blau“ und zum Thema Alkoholprävention gibt es unter www.dak.de/buntstattblau und www.dak.de/aktionglasklar.

* aus deutschen Krankenhäusern entlassene vollstationäre 10- bis unter 20-jährige Patientinnen und Patienten, Quelle: Statistisches Bundesamt

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