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WirtschaftsVereinigung Metalle

NE-Metallindustrie erwartet mehr als EU-Bekenntnis zur internationalen Wettbewerbsfähigkeit
Kommissionsvorschläge zum Emissionshandel greifen zu kurz

Berlin (ots)

   Aufnahme der NE-Metalle birgt mehr Risiken als Chancen

   Die deutsche Nicht-Eisen-Metallindustrie bewertet den Vorschlag 
der EU-Kommission, die energieintensiven Industrien vor 
internationalen Wettbewerbsnachteilen schützen zu wollen, als einen 
ersten Schritt zu einer industrieorientierteren Klimapolitik. 
Allerdings greifen die von der EU-Kommission vorgeschlagenen 
Maßnahmen zu kurz. Die energieintensiven Industrien sind weiterhin 
schutzlos den CO2-bedingten Strompreissteigerungen ausgesetzt. Die 
intensiv mit der EU-Kommission erörterten Vorschläge hätten die 
Chance eröffnet, diese die internationale Wettbewerbsfähigkeit massiv
gefährdenden Auswirkungen des europäischen Emissionshandels zu 
dämpfen. Zum Ausgleich der Strompreissteigerungen wäre es sinnvoll, 
die energieintensiven Branchen zusätzlich über den eigenen Bedarf 
hinaus mit Emissionszertifikaten auszustatten. Der Erlös aus dem 
Verkauf dieser Zertifikate könnte dazu beitragen, über das 
internationale Strompreisniveau hinausgehende Mehrausgaben bei der 
Strombeschaffung auszugleichen, erläutert die WirtschaftsVereinigung 
Metalle (WVM).

Die Spitzenorganisation der deutschen NE-Metallindustrie begrüßt den Vorschlag der EU-Kommission, allen vom Handelssystem erfassten energieintensiven Wirtschaftszweigen eine kostenfreie Zuteilung von CO2-Zertifikaten zu gewähren. Im Hinblick auf Investitionsentscheidungen, Arbeitsplätze und Innovationskraft der europäischen Wirtschaft sei es aber notwendig, dies nicht wie von der EU-Kommission geplant von zukünftigen internationalen Klimaschutzabkommen abhängig zu machen, erklärt der Verband weiter. WVM-Hauptgeschäftsführer Martin Kneer verweist darauf, dass auf die Unternehmen der NE-Metallindustrie durch die geplante Einbeziehung der Produktionsanlagen in den europäischen Emissionshandel erhebliche Zusatzbelastungen zukommen.

Weitere Informationen:

WirtschaftsVereinigung Metalle
- Hauptstadtbüro -
Martin Kneer
Wallstr. 58
10179 Berlin
Tel. 030/72 62 07-115
Fax 030/72 62 07-199
E-Mail: Kneer@wvmetalle.de
http://www.wvmetalle.de

Original-Content von: WirtschaftsVereinigung Metalle, übermittelt durch news aktuell

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