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Caravaning Industrie Verband (CIVD)

Erneuter Anstieg der Verkäufe von gebrauchten Reisemobilen und Caravans

Erneuter Anstieg der Verkäufe von gebrauchten Reisemobilen und Caravans
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Gebrauchte Reisemobile und Caravans verkaufen sich auch 2021 wie „warme Semmeln“. In den ersten sieben Monaten des Jahres wechselten über 100.000 Freizeitfahrzeuge den Besitzer. Das sind 1,4 Prozent mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres. Zusammen mit den steigenden Neuzulassungen hat dies auch Auswirkungen auf den Gesamtfahrzeugbestand: Dieser erreichte in diesem Jahr mit 1,4 Millionen Vehikeln einen neuen Höchststand.

Nicht erst seit der Corona-Pandemie erfreut sich die Urlaubsform Caravaning enormer Popularität. Da man mit einem Reisemobil oder Caravan individuell verreist und durch eigene Schlaf-, Wohn-, Koch- und Sanitärmöglichkeiten weitestgehend autark ist, erlebt die Caravaningbranche in diesen Zeiten aber einen zusätzlichen Run auf ihre Produkte. Neben Neufahrzeugen sind bei den Kunden auch gebrauchte Modelle heiß begehrt. Insgesamt 101.765 Besitzerwechsel von Freizeitfahrzeugen registrierte das Kraftfahrt-Bundesamt seit Jahresbeginn. Das entspricht einer Zunahme von 1,4 Prozent gegenüber den ersten sieben Monaten 2020. „Dass nicht noch mehr Freizeitfahrzeuge den Besitzer wechselten, lag an einem zu geringen Angebot“, erklärt Daniel Onggowinarso, Geschäftsführer des Caravaning Industrie Verbandes (CIVD). „Angesichts der besonderen Sicherheit und Eignung der Urlaubsform in der Corona-Pandemie, gepaart mit den Lieferschwierigkeiten bei Neufahrzeugen, wollen die allermeisten Besitzer ihre Fahrzeuge derzeit nicht abgeben, sondern selbst nutzen – trotz hoher Wiederverkaufswerte“, so Onggowinarso. Insgesamt 54.482 Reisemobile wurden seit Januar auf einen neuen Besitzer umgeschrieben – 1,1 Prozent mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres. Die Besitzumschreibungen von Caravans legten um 1,7 Prozent im Vergleich zu 2020 zu. Das entspricht 47.283 Fahrzeugen.

Immer mehr Freizeitfahrzeuge in Deutschland zugelassen

Da die Urlaubsform Caravaning in Deutschland stetig neue Anhänger gewinnt, steigt auch die Zahl der in der Bundesrepublik zugelassenen Fahrzeuge kontinuierlich auf neue Höhen. Der Gesamtbestand betrug zum Stichtag am 1. Januar 2021 knapp 1,4 Millionen Fahrzeuge. Das sind 8,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Der Bestand an Caravans wuchs um 3,4 Prozent auf 722.516 Fahrzeuge, während die Zahl der Reisemobile, die das Kraftfahrt-Bundesamt in seinem Register führt, um satte 14,5 Prozent auf 674.697 Fahrzeuge hochschnellte. Setzt sich die Entwicklung fort, könnten im kommenden Jahr erstmals mehr Reisemobile als Caravans hierzulande zugelassen sein. „Die Kapazitäten von Reisemobilstell- und Campingplätzen sind zwar über die Jahrzehnte stetig gestiegen, konnten aber nicht überall mit dem Wachstum des Fahrzeugbestandes mithalten. Dadurch ergeben sich in besonders beliebten Regionen und in der Hauptsaison Engpässe. Als Branchenverband setzen wir uns für die Schaffung zusätzlicher Kapazitäten ein und betonen dabei vor allem die enormen wirtschaftlichen Potenziale, die der Reisemobiltourismus Kommunen und Investoren im ländlichen Raum und strukturschwachen Regionen bietet“, führt Onggowinarso aus.

Pressekontakt:
Marc Dreckmeier
Leiter Marketing & PR
Tel: +49 69 704039-18
 marc.dreckmeier@civd.de

Daniel Rätz
Pressereferent
Tel: +49 69 704039-28
Mobil: +49 1520 8921101
 daniel.raetz@civd.de

Caravaning Industrie Verband e. V. (CIVD)
Der Caravaning Industrie Verband ist die Interessenvertretung des industriellen Zweigs der deutschen Caravaningbranche. Zu seinen Mitgliedern zählen neben deutschen und europäischen Herstellern von Caravans und Reisemobilen auch zahlreiche Unternehmen der Zulieferindustrie, Dienstleister sowie öffentliche Institutionen und Verbände. Der 1962 gegründete Verband vertritt alle Belange der deutschen Caravaningindustrie gegenüber der nationalen und europäischen Politik und ihren Behörden und Institutionen. Darüber hinaus ist der CIVD ideeller Träger der weltweit größten Messe für Freizeitfahrzeuge – dem CARAVAN SALON – und sorgt damit für wichtige Impulse für die Caravaningbranche in Europa.