Kaum Hilfe für Computerspieler
Hotlines von Spiele-Herstellern getestet - 14 Mal "ungenügend"
Hamburg (ots)
Ein Drittel aller Spiele-Hersteller kann seinen Kunden bei inhaltlichen Problemen mit Computerspielen nicht helfen. Zu diesem Ergebnis kommt COMPUTER BILD SPIELE, Europas größte Zeitschrift für Computer- und Videospiele. Im bisher größten Test von Hintlines (Hilfe-Telefonnummern zu Spiele-Inhalten) erhielten die Hersteller reihenweise schlechte Noten: Keine einzige der 39 getesteten Hotlines war "sehr gut". Gerade einmal sieben Firmen erhielten die Note "gut". 14 Firmen boten überhaupt keine oder eine miserable Hotline: "ungenügend".
"Der Service steht oft in keinem Verhältnis zum Preis", kritisiert Frank Surholt (39), Chefredakteur von COMPUTER BILD SPIELE. Denn viele Hersteller betreiben ihre Hotlines mit teurer 0190-Vorwahl. Bis zu 13 Euro musste die Redaktion im Test pro Anruf zahlen. Dabei kannten viele Hotline-Mitarbeiter ihre eigenen Spiele nicht oder gaben inhaltlich falsche Tipps.
Kann eine Firma bei einem Problem nicht weiterhelfen, sollte der Kunde sein Geld zurückverlangen, so Surholt. In schwierigen Fällen und bei Problemen mit Herstellern hilft COMPUTER BILD SPIELE seinen Lesern in der Heft-Rubrik "Ärger des Monats".
Den ausführlichen Test mit einer Übersicht aller Testgewinner und -verlierer gibt es in COMPUTER BILD SPIELE 5/2004 (im Handel ab Mittwoch, 7. April).
Redaktioneller Ansprechpartner: Lorenz Steinke, 0 40-3 47 2 50 57
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