PM 04/23 Ein Jahr Krieg in der Ukraine: HSS stärkt öffentliche Verwaltung und fördert Erkennen von Fake News
Pressemitteilung der Hanns-Seidel-Stiftung vom 24. Februar 2023 anlässlich des Jahrestages des russischen Angriffs auf die Ukraine am 24. Februar 2022
Ein Jahr Krieg in der Ukraine: HSS stärkt öffentliche Verwaltung und fördert Erkennen von Fake News
München (ots)
Vor genau einem Jahr, am 24. Februar 2022, hat Russland die Ukraine brutal angegriffen. Seit einem Jahr befindet sich die Ukraine nun im Kriegszustand, tagtäglich kämpfen die Ukrainerinnen und Ukrainer für Freiheit und Demokratie.
Die Hanns-Seidel-Stiftung (HSS), die seit 1992 ein Büro in Kiew hat, unterstützt diesen Einsatz unermüdlich. Dem Vorsitzenden der Hanns-Seidel-Stiftung, Markus Ferber, MdEP, war es ein persönliches Anliegen, die Arbeit nach Ausbruch des Krieges wieder schnell aufzunehmen: „Natürlich war der Kriegsbeginn auch eine Zäsur für unsere Arbeit. Doch dank eines wirklich guten Krisenmanagements in den ersten Kriegswochen haben wir es geschafft, Ende März/Anfang April 2022 die Projektarbeit wiederaufzunehmen. Das Büro Kiew funktioniert weitgehend virtuell, die Mitarbeiter arbeiten aus Sicherheitsgründen von ihren Wohnungen aus."
Die Arbeit der HSS fokussiert sich – nach einer kurzen Zeit der aktiven humanitären Hilfe – nun auf drei Schwerpunkte. „Die Unterstützung von Binnengeflüchteten innerhalb der Ukraine, die Förderung der gesellschaftlichen Resilienz, insbesondere gegen russische Propaganda und Fake News, sowie die Unterstützung ausgesuchter ukrainischer Kommunen und Städte bei Fragen der Krisenvorsorge, dem Zivilschutz und des Heimatschutzes“, erklärt der Stiftungsvorsitzende Markus Ferber, „mit der strategisch sehr wichtigen Stadt Lwiw in der Westukraine fördern wir beispielsweise ‚best practices‘ der kommunalen Selbstverwaltung unter Kriegsbedingungen und zeigen, wie Stadtverwaltung in Krisenzeiten funktioniert.“
Dabei müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der HSS vor Ort insbesondere nachts arbeiten, da dann die Strom- und Energieversorgung am besten sichergestellt ist. Markus Ferber: „Mit all unseren Aktivitäten wollen wir einen Beitrag dazu leisten, den Fortbestand der Ukraine als souveränen und demokratischen Staat zu sichern – ganz im Sinne des Stiftungs-Leitsatzes: Im Dienst von Demokratie, Frieden und Entwicklung.“
Zum Zeichen der Solidarität mit dem ukrainischen Volk hissen wir – wie vom Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder gestattet – die Nationalflagge der Ukraine am Jahrestag, Freitag, 24. Februar 2023, vor der Zentrale der Hanns-Seidel-Stiftung in der Lazarettstraße 33 in München.
Susanne Hornberger Leiterin Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit Hanns-Seidel-Stiftung e.V. hornberger-s@hss.de