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AOK Baden-Württemberg

Medizinische Forschung stellt der AOK Bestnoten in der Dialyse-Versorgung aus - Vertragsleistungen liegen über bundesweitem Standard - Höhere Lebensqualität für 4.700 Dialyse-Patienten im Land

Stuttgart (ots)

Die rund 4.700 Dialysepatienten der AOK
Baden-Württemberg erhalten bundesweit die beste medizinische 
Dialyse-Versorgung. Das geht aus einer jetzt vorgelegten Untersuchung
des Verbunds Nephrologischer Praxen (VNP) Baden-Württemberg hervor. 
Die Untersuchung berücksichtigte über 3.800 Dialysepatienten in 90% 
aller ambulanten Dialysezentren in Baden-Württemberg.
Die AOK führt den Erfolg auf den Vertrag mit der Kassenärztlichen 
Vereinigung Baden Württemberg (KVBW) zurück, in dem zusätzliche 
Standards für die Dialysebehandlung für AOK-Versicherte vereinbart 
wurden, die weit über den bundesweit üblichen Standard hinausgehen. 
"Eine medizinisch hochwertige Versorgung unserer Versicherten hat für
uns oberste Priorität. Unsere Dialysevereinbarung ermöglicht es uns, 
dass jeder Dialysepatient, die Behandlung erhält, die für ihn am 
geeignetsten ist. Ein hoher Kostenfaktor, der bei einer 
Dialysebehandlung entsteht, resultiert aus den Personalkosten. Der 
Gesundheitszustand der Dialysepatienten kann sich verschlechtern, 
dadurch entstehen Folgekrankheiten und somit auch ein erhöhter 
Pflegeaufwand. Während die bundesweite Regelung nur Alter und 
Diabetes als erhöhten Pflegeaufwand berücksichtigt, sind es bei der 
AOK Baden-Württemberg insgesamt 25 Folgeerkrankungen", sagt Dr. 
Christopher Hermann, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der AOK 
Baden-Württemberg.
Durch die qualitativ hochwertige Therapie benötige der Patient 
weniger Krankenhausaufenthalte und weniger Medikamente. Das steigere 
die Lebensqualität und führe zu einer höheren Lebenserwartung der 
Patienten, sagt der AOK-Vize. Laut Hermann gebe die AOK jährlich rund
195 Millionen Euro für Dialysepatienten aus. Diese Summe entspreche 
2,2 % der gesamten Leistungsausgaben.
Die Untersuchungen des VNP Baden-Württemberg konzentrierten sich 
auf verschiedene Bereiche. Neben der Dialysequalität und dem 
stationären Aufenthalt des betroffenen Personenkreises, untersuchte 
der Verbund auch die Sterblichkeit der Dialysepatienten. "Die 
Ergebnisse unserer Untersuchungen zeigen, dass wir mit unserer Arbeit
auf dem richtigen Weg sind. So liegt die Sterberate bei den 
Dialysepatienten in Baden-Württemberg bei derzeit zwölf Prozent, 
gegenüber 18% in der Bundesrepublik", so Dr. med. Dieter Baumann, 
erster Vorsitzender des Verbundes Nephrologischer Praxen in Baden 
Württemberg. Des Weiteren liegen laut Baumann die stationären 
Einweisungsraten von AOK-Patienten deutlich unter denen der 
Patienten, die mittels bundeseinheitlicher Regelung dialysiert 
werden.
Auch die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg spricht von
einem effizienten Versorgungsmodell und hebt die Bedeutung dieser 
außergewöhnlichen regionalen Versorgungssituation hervor. "Regionale 
Versorgungsverträge erlauben es uns derzeit noch, mit unseren 
Partnern wie der AOK in Baden-Württemberg Sondervereinbarungen für 
einzelne Patientengruppen abzuschließen. Dies tun wir dann, wenn es 
einen besonderen Behandlungsbedarf gibt, der durch die bundesweiten 
Rahmenvorgaben vielleicht noch nicht optimal geregelt ist. Sorge 
bereitet mir allerdings der für 2009 angekündigte Gesundheitsfonds. 
Wenn es dann zu einer bundesweiten Umverteilung und Gleichschaltung 
der Mittelvergaben kommt, werden wir nicht mehr in der Lage sein, die
Versorgung der Menschen in Baden-Württemberg auf einem gleich 
bleibend hohen Niveau zu halten", sagt Dr. med. Achim 
Hoffmann-Goldmayer, Vorsitzender des Vorstandes der Kassenärztlichen 
Vereinigung Baden-Württemberg.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an folgende Pressestellen:
AOK Baden-Württemberg, Michael Bernatek, Telefon 0711 2593-561
KV Baden-Württemberg, Carmen Gonzalez, Telefon: 0711 7875-270

Original-Content von: AOK Baden-Württemberg, übermittelt durch news aktuell

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