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Deutsches Institut für Menschenrechte

Deutscher Menschenrechts-Filmpreis 2004
Preisverleihung am 11. Dezember in Nürnberg
SWR-Dokumentation "Gott segne unseren Überfall" gewinnt den ersten Preis

Berlin (ots)

Sperrfrist: 11. Dezember 2004. 14:00 Uhr
Am 11. Dezember wird in Nürnberg zum vierten Mal der Deutsche
Menschenrechts-Filmpreis verliehen. Preisträger des
Menschenrechts-Filmpreises 2004 ist Martin Buchholz mit der
SWR-Produktion "Gott segne unseren Überfall". Das Porträt einer
holländischen Widerstandskämpferin dokumentiert in eindringlichen
Bildern den Widerstandkampf von Diet Eman und Hein Sietsma und ihren
Versuch, jüdische Landsleute vor der Vernichtung zu verstecken.
Den ersten Preis im Bereich "Amateur" erhält die junge
Filmemacherin Daniela Perathoner für ihren Film "Edwins Welt". Edwin
ist ein 26 jähriger Erwachsener mit Downsyndrom. In dem Porträt
erzählt er vom Umgang mit anderen Menschen, seinen Träumen und
Ängsten.
Der Preis wird ausgeschrieben von 16 Organisationen sowie
konfessionellen und kommunalen Trägern, darunter amnesty
international, die Deutsche UNESCO-Kommission, missio, die
evangelischen und katholischen Medienzentralen Bayerns, die Stadt
Nürnberg, das Nürnberger Menschenrechtszentrum, der Kirchliche
Entwicklungsdienst Bayern und die Missionszentrale der Franziskaner,
das Nürnberger Menschenrechtszentrum und das Deutsche Institut für
Menschenrechte.
Die Veranstalter zeichnen seit 1998 in zweijährigem Rhythmus
herausragende Produktionen in den Kategorien Profi- und Amateurfilm
aus, die Menschenrechtsverletzungen thematisieren oder Personen und
Organisationen vorstellen, die sich dem Schutz der Menschenrechte
widmen. Erstmals konnten sich in diesem Jahr auch Zuschauer mit
Vorschlägen beteiligen. In der Kategorie Profifilm wurden 120 Filme
eingereicht, in der Kategorie Amateurfilm 42 Filme.
Der Jury für Profifilme gehören Gerd Ruge, Fensehjournalist, Alice
Schmidt, Filmemacherin, Maren Niemeyer, Filmemacherin und
Fernsehjournalistin, Werner Schneider-Quindeau, Filmbeauftragter der
EKD, sowie Peter von Rueden, Hans-Bredow-Institut für
Medienforschung, an.
Die Preisverleihung findet am 11. Dezember um 19:30 Uhr in der
ausverkauften Nürnberger Tafelhalle statt. Im Anschluss an die
Preisverleihung und -präsentation werden bis 2 Uhr nachts weitere
Preisträger aus dem Wettbewerb gezeigt. Hansjürgen Rosenbauer,
ehemaliger Intendant des ORB und Mitglied des Medienrates
Berlin/Brandenburg, wird die Veranstaltung moderieren. Schirmherr des
Menschenrechts-Filmpreises ist Bundestagspräsident Wolfgang Thierse.
In seinem Grußwort betont Schirmherr Wolfgang Thierse die
Wichtigkeit des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises: "Er öffnet die
Augen für eine Botschaft, die mit Worten allein nur halb so gut
ankäme: Menschenrechte sind keine abstrakte Angelegenheit. Niemand
darf gleichgültig wegschauen, wenn Menschen Opfer von Unrecht und
Gewalt werden."
Homepage des Menschenrechtsfilmpreises:
   http://www.menschenrechts-filmpreis.de

Pressekontakt:

Evangelische Medienzentrale Bayern, Hummelsteiner Weg 100, 90459
Nürnberg. Tel. 0911 / 430 42 11, Fax 0911 / 430 42 14,
email: info@menschenrechts-filmpreis.de

Original-Content von: Deutsches Institut für Menschenrechte, übermittelt durch news aktuell

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