ots Ad hoc-Service: Wienerberger Baustoffind. <AT0000831706> Bericht zum 3. Quartal 2000
Wien (ots Ad hoc-Service) -
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Bericht zum 3. Quartal 2000
Die ersten neun Monate dieses Jahres standen im Zeichen einer konsequenten Umsetzung der Wienerberger Konzentrationsstrategie. Der abschließende Meilenstein wurde mit dem erfolgreichen Verkauf der Treibacher Industrie AG Ende September gesetzt. Dadurch sank der Anteil der Finanzbeteiligungen am Capital Employed der Gruppe, der vor vier Jahren noch 37% betragen hatte, auf unter 1%. Die Wienerberger Gruppe wurde ein "Pure Player" der internationalen Baustoffindustrie.
Der Gruppenumsatz stieg in den ersten drei Quartalen um 33% auf 1.319,5 Mio. EUR. Besonders erfreulich war der Zuwachs im Baustoffgeschäft mit +34% auf 1.152,1 Mio. EUR. Das organische Umsatzwachstum bei Ziegel und Rohren wurde durch die im Laufe des Jahres kontinuierlich schwieriger werdenden Marktbedingungen in Deutschland und Österreich gebremst und erreichte 3%. Eine ausgezeichnete Performance konnte dagegen in Osteuropa und USA erzielt werden. Das Betriebsergebnis (EBIT) der Gruppe verzeichnete von Jänner bis September ein Plus von 77% auf 236,1 Mio. EUR. Positiv beeinflußt war diese Entwicklung durch Gewinne aus dem Verkauf der Treibacher Industrie AG, der Wipark Garagen GmbH und der Wiekor Gruppe. Auch nach Bereinigung aller einmaligen Effekte in beiden Vergleichsperioden ergibt sich eine beachtliche operative Steigerung um 37% auf 140,5 Mio. EUR. Das EBIT der Baustoff- aktivitäten stieg in den ersten neun Monaten um 46% auf 146,2 Mio. EUR. Das organische Ergebniswachstum im Baustoffbereich wurde jedoch durch die massive Energieverteuerung und die schwierigen Marktbedingungen in Deutschland und Österreich beeinträchtigt.
3. Quartal Die ausgezeichnete Entwicklung des ersten Halbjahres hat sich im dritten Quartal nicht fortgesetzt. Der starke Rückgang der Auftragseingänge im Wohnungsbau in Deutschland (-22% gegenüber September 1999) führte naturgemäß zu Einbußen im Ziegelabsatz. Die nach wie vor bestehenden Überkapazitäten verursachten zusätzlich Druck auf die Preisgestaltung. Von der schwierigen deutschen Marktsituation waren auch die Steinzeug- und Kunststoffrohr- aktivitäten betroffen. Mit Hilfe der US-Akquisitionen dieses Jahres konnte der Baustoffumsatz insgesamt dennoch um 19% auf 420,2 Mio. EUR gesteigert werden. Das EBIT des Baustoffbereiches wurde im dritten Quartal durch die hohen Energiepreise negativ beeinflußt und sank gegenüber der besonders ertragsstarken Vergleichsperiode um 8% auf 47,2 Mio. EUR.
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