Renault Traffic Design Award 2002
Licht und Farbe weisen den Weg -
Innovative Verkehrsarchitektur ausgezeichnet
Brühl (ots)
- Lichtarchitektur setzt Akzente: Neue Ideen für mehr Lebensqualität im öffentlichen Raum
- Herausragende Entwürfe für "Living Bridges"
Zukunftsweisende Konzepte für die Gestaltung des öffentlichen Verkehrsraumes wurden am 12. November in Hamburg mit dem Renault Traffic Design Award 2002 ausgezeichnet. Sieben realisierte Architekturobjekte vom Lichtbahnhof bis zum Parkhaus sowie drei kreative Hochschulentwürfe erhielten den renommierten Award für innovative Verkehrsarchitektur. Ein Sonderpreis zum Thema "Verkehrsknotenpunkt Flughafen" ging an den Flughafen Leipzig-Halle. Auf intelligente und phantasievolle Weise verknüpfen alle Preisträger Funktion und Design an den Schnittstellen modernen Lebens.
Im dritten Jahr des Architektenwettbewerbs wurden insgesamt 58 Projekte eingereicht, denen der Juryvorsitzende Professor Thomas Sieverts aus Bonn ein "hohes Niveau" bescheinigt. Innovative Ansätze seien bei der Wandlung der Parkhäuser "von hässlichen Unorten in reizvolle geschlossene Apparate" sowie vor allem beim Umgang mit Licht, Farbe und Transparenz zu erkennen. Ein Trend, von dem beispielsweise unterirdische Bahnhöfe und Unterführungen profitieren: Hier eröffnet eine durchdachte Lichtarchitektur nicht nur neue ästhetische Perspektiven, sondern verbessert darüber hinaus die Sicherheit und damit die Lebensqualität der Nutzer.
Für die beispielhafte Umsetzung der Lichtarchitektur wurden der Lichtbahnhof am Flughafen Hannover und die Unterführung Niederes Tor in Villingen-Schwenningen mit dem Renault Traffic Design Award 2002 ausgezeichnet. Weitere Preise gingen an die Bahnhofsvorplatz-Überdachung in Heilbronn, das Burda-Parkhaus in Offenburg, das Lüftungs- und Betriebsgebäude in Farchant, die Werrekußbrücke in Bad Oeynhausen sowie die Linear-Überbauung der Stadtautobahn in Berlin (Kategorie "Historischer Award").
Beeindruckende Entwürfe
Mit 84 teilweise spektakulären Entwürfen zum Thema "Lebensraum Brücke - Utopie mit Aussicht" beeindruckten die Teilnehmer des diesjährigen Hochschulwettbewerbs. Von der modernen Marktbrücke à la Rialto bis hin zur Y-förmigen, in eine Schlucht eingehängten Wohn- und Erlebnisbrücke: Die Nachwuchsplaner zeigen, dass die Brücke nicht nur überbrückendes Strukturelement, sondern auch selbst Zentrum öffentlichen Lebens sein kann. Den ersten, mit 5.000 Euro dotierten Preis erhielten Jakob Plötz und Sabine Kunzfeld für ihren Entwurf "dubai souq bridge". Julian Hildebrand und Georg Glas mit "Seagull Bridge" sowie Frieder Lohmann und Tobias Mattes mit "Auberge du Verdon" kamen auf die Plätze zwei und drei (je 2.500 Euro). Alle Preisträger sind Studenten der Technischen Universität München, Fachbereich Architektur.
"Angesichts so inspirierender Ideen ist das Preisgeld hervorragend investiert", freut sich Jacques Rivoal, Vorstandsvorsitzender der Renault Nissan Deutschland AG. "Die Studenten machen mit ihren Brücken-Visionen deutlich, wie Traffic-Design in Zukunft Funktionen verknüpfen und Menschen verbinden kann. Dies zu verwirklichen, ist auch unser Ziel - in der Verkehrsarchitektur wie beim Automobilbau."
Weitere detaillierte Informationen zu den Preisträgern sowie Pressebilder zu den ausgezeichneten Objekten und Hochschulentwürfen unter: www.renault-traffic-design.de (Bereich Presse)
Ansprechpartner: Martin Zimmermann, Leiter Unternehmenskommunikation Tel. 02232/73-9270 / Fax: -9792 E-Mail: martin.zimmermann@renault.com
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