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KORREKTUR: rbb exklusiv - Tarif-Hopper sind für Energieanbieter oft unerwünschte Kunden
Berlin (ots)
Korrigierte Fassung der Meldung vom 09.02.2020, 14:36 Uhr.
Korrektur: Im 2. Absatz muss es heißen "vermehrt" statt "vor allem"/ im 5.Absatz muss es heißen "bis zu zwei Monaten" statt "zwei Monaten".
Verbraucher, die aus Kostengründen ihren Energieanbieter wechseln wollen, werden immer häufiger als Neukunden abgelehnt. Nach Untersuchungen des Internetportals "Wechselpilot" machen besonders häufig Vattenfall und GASAG von ihrem Recht Gebrauch, Kunden einen Vertrag zu verweigern. "Wechselpilot" hat sich aktuell 20.000 Verträge angeschaut. Demnach lehnt Vattenfall 22 % und die GASAG 27 % der Kunden ab.
"Es betrifft vermehrt Kunden, die von so genannten Billig-Energieanbietern kommen und die wenig Energie verbrauchen", sagt der Gründer des Wechselportals "Wechselpilot" Jan Rabe gegenüber dem Verbrauchermagazin SUPER.MARKT.
Für Firmen sind die Bonuszahlungen im ersten Jahr nur ein Lockmittel für Kunden. Gewinne machen sie mit ihnen erst im zweiten und dritten Jahr. "Ein Kunde, der dauernd wechselt, ist nicht der Attraktivste. Der Fokus liegt vielmehr darauf, einen Kunden zu gewinnen, der lange bleibt", so Rabe weiter im rbb-Fernsehen.
Vattenfall betont auf Nachfrage des Verbrauchermagazins SUPER.MARKT, dass es sich nur um Einzelfälle handle, die in der Vertragsführung oder dem Zahlungsverhalten der Kunden begründet seien. Auch die GASAG spricht von nur 15 % Ablehnung. Grund sei, dass man nicht als Discounter am Markt auftreten wolle.
Jan Rabe von Wechselpilot hingegen fordert vor allem eine schnellere Information an die Kunden, ob der angestrebte Wechsel des Energieanbieters klappt. Denn zur Zeit würden die Unternehmen erst nach bis zu zwei Monaten erklären, ob der neue Vertrag zu Stande kommt. Dann sei der alte Anbieter aber oft schon gekündigt und eine Rückkehr mitunter mit finanziellen Nachteilen verbunden.
Weitere Informationen dazu im rbb-Verbrauchermagazin "SUPER.MARKT" am 03.02.2020, 20:15 Uhr rbb-Fernsehen.
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