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TV-Dokumentation "Expedition Arktis": Forschungsschiff "Polarstern" liefert spektakuläres Material aus der Polarnacht - Erste Bilder ab Freitag, 8. Mai, u. a. in der "tagesschau"
Berlin (ots)
Spektakuläres Material aus der Polarnacht erreichte in dieser Woche das Redaktionsteam der High-End-Dokumentation "Expedition Arktis" (AT), die unter Federführung des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) entsteht und im Herbst 2020 im Ersten zu sehen sein wird. Die größte Arktis-Expedition aller Zeiten wird exklusiv von UFA Show & Factual begleitet. Das Forschungsschiff "Polarstern" kämpft mit extremen Temperaturen weit unter 30 Grad Celsius, starkem Wind und dazu der massiv erschwerten Logistik wegen der Corona-Pandemie. Das Bildmaterial wird ab Freitag, 8. Mai 2020, in den aktuellen Nachrichtenmagazinen der ARD wie u. a. der "tagesschau" zu sehen sein.
"Die Expedition war mit zahlreichen Alternativplänen in der Schublade auf fast alle denkbaren Szenarien vorbereitet", so Expeditionsleiter Prof. Markus Rex vom Potsdamer Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI). "Doch die Pandemie machte es erforderlich, ein komplexes Alternativszenario für gänzlich neue, so noch nie dagewesene und ungeahnte Bedingungen zu entwickeln. Dafür danken wir der Leitstelle Deutsche Forschungsschiffe, der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Bundesforschungsministerium. Es war zudem durch den immensen Einsatz des Teams und die große Bereitschaft der Expeditionsteilnehmenden möglich, auch unter den aktuellen Bedingungen zwei Monate länger als geplant Klimaforschung im arktischen Eis zu betreiben. Die Fortsetzung der Expedition konnte dadurch unter äußerst widrigen Umständen gerettet werden."
Zum nächsten Crewwechsel sollen Ende Mai die beiden Forschungsschiffe "Sonne" und "Maria S. Merian" von Bremerhaven auslaufen. Aktuell befindet sich die "Polarstern" 88 Grad nördlicher Breite, 120 Meilen vom Nordpol entfernt, weiter nördlich also, als Fridtjof Nansen es mit seiner Expedition 1893 geschafft hat.
Zum Projekt:
Rund 300 internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, mehr als 70 involvierte Institutionen, fünf Eisbrecher, Polarflugzeuge, Helikopter, 390 Tage auf Expedition und 140 Millionen Euro Budget mit einem Ziel: dem Durchbruch in der Arktis-Forschung. Die Aufgabe: Daten sammeln - über den Ozean, das Eis und die Atmosphäre. Die Mission: den Klimawandel verstehen. Denn in der Arktis entsteht das Wetter der Zukunft.
Die Dokumentation ist eine Produktion der UFA Show & Factual in Kooperation mit dem rbb, NDR und HR für Das Erste. Redaktionell verantwortlich sind Ute Beutler (rbb), Marc Brasse (NDR) und Sabine Mieder (HR). Produzenten der Dokumentation sind Nico Hofmann und Ute Biernat (UFA/UFA Show & Factual). Inhaltlich verantwortlich für das Projekt sind Executive Producer und Head of Reality/Factual Uli Zahn und Producer Philipp Grieß (UFA Show & Factual).
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