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Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.

Mittelstand – Mitarbeiterzahl um 1,5 Prozent gesteigert

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Köln (ots)

Der Mittelstand hat seinen Ruf als Job-Maschine in
Deutschland durchaus verdient. Von 1996 bis 2003 hat die Zahl
Mitarbeiter in Unternehmen mit bis zu 499 Beschäftigten um 1,5
Prozent zugelegt. Bei den Großunternehmen wurden dagegen fast 15
Prozent weniger Beschäftigte gezählt. Damit arbeiteten hierzulande im
Jahr 2003 gut 21,3 der mehr als 27 Millionen
sozialversicherungspflichtig Beschäftigten bei mittelständischen
Firmen.
Dennoch behandelt die Politik den Mittelstand alles andere als
pfleglich. Zwar wurden im vergangenen Jahr 46.000 kleinen und
mittleren Unternehmen, darunter 18.500 Existenzgründern,
Wirtschaftsfördermittel zugesagt. Doch diese Maßnahmen können die
Folgen einer verfehlten Wirtschaftspolitik kaum ausbügeln. So wird
die steuerliche Grenzbelastung von Personenunternehmen auch nach der
letzten Steuersenkungsstufe 2005 noch immer rund 7 Prozentpunkte
höher ausfallen als die für Kapitalgesellschaften. Zudem hat,
verschärft durch die kommenden neuen Eigenkapitalrichtlinien („Basel
II“), gut jede zweite Firma mit weniger als 1 Million Euro Umsatz
Probleme, überhaupt noch Kredite zu erhalten. Dies trifft gerade die
kleineren mittelständischen Betriebe ins Mark, da sie in Deutschland
traditionell über relativ wenig Eigenkapital verfügen.
Institut der deutschen Wirtschaft Köln (Hrsg.): Mittelstand in
Deutschland – Stiefkind der Wirtschaftspolitik, Köln 2004, 28
Seiten, 3 Euro, Mindestabnahme 3 Exemplare. Bestellung über Fax: (02
21) 49 81-4 45 oder im Internet unter: www.divkoeln.de
ots-Originaltext: Institut der deutschen Wirtschaft Köln
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=51902
Dr. Klaus-Heiner Röhl, Telefon: (0 30) 2 78 77-1 03

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